Spiel der Runde 18: Verfolgerduell um Platz zwei in Steyr!

Im Spitzenspiel der 18. Runde der Regionalliga Mitte duellieren sich am kommenden Samstag, den 14. März, um 15 Uhr die beiden Teams vom SK Vorwärts Steyr und des SC Weiz. Obwohl die Wetterprognose nicht sehr gute Aussichten vorgibt, kann man sich auf ein spektakuläres Spiel freuen. Während die Oberösterreicher, trainiert von Ex-Rapid-Spieler Marcel Ketelaer, zuhause seit elf Spielen ohne Niederlage sind und diesen Lauf prolongieren möchten, will die Überraschungsmannschaft aus Weiz der Serie ein Ende setzen.

Heimmacht gegen Sensationsteam

In vier Spielen in Serie hat die Heim-Elf den Platz nicht als Verlierer verlassen. Dazu können die Steyrer auf ein Torverhältnis von 17:4 Toren in der heurigen Saison im heimischen Vorwärts-Stadion bauen. Ausgerechnet gegen den nächsten Gegner, den SC Weiz, hat man die bisher höchste Niederlage kassiert. Der sensationell in die Saison gestartete Aufsteiger aus der Steirerliga gilt als auswärtsstark, hat in der Fremde bereits fünf Siege feiern und damit 15 Punkte sammeln können. Liegt man hier noch knapp vor den Oberösterreichern, so fehlen in der Heimtabelle vier Zähler auf den Zweitplatzierten und liegt dort auf Rang fünf.

Verletzungssorgen bei beiden Teams

SKV-Coach Marcel Ketelaer muss am Samstag auf einige seiner Männer verzichten. Neben dem Langzeitausfall von Husein Balic (Kreuzband- und Außenmeniskusriss) fehlen auch der rot-gesperrte Thomas Krammer, Daniel Petrovic (Bänderriss), Neuzugang Bruno Pralas und Stefan Graf. Uwe Hölzl, Übungsleiter des SC Weiz, kann hingegen beinahe auf alle seine Stammkräfte bauen. Bis auf die langzeitverletzten Stefan Gölles und Patrick Riegler gibt es lediglich einige angeschlagene Spieler, die erst am Freitag ins Training einsteigen werden und beim Spiel möglicherweise noch nicht auf höchstem Level einsatzbereit sind.

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Marcel Ketelaer, Trainer SK Vorwärts Steyr:

"Es fallen zwar sehr viele Spieler aus, aber dazu sind auch die anderen da, um die Ausfälle zu kompensieren. Wir werden elf Mann auf dem Platz haben, die gewinnen wollen. Wir spielen mit dem SC Weiz gegen eine sehr gute Mannschaft, zu Hause sind wir aber seit elf oder zwölf Spielen ungeschlagen. Auch wenn es um sehr viel geht, werden wir nicht defensiv spielen. Das ist nicht unser Spiel und unsere Mentalität. Wir wollen unseren Fußball spielen, haben sehr spielstarke Kicker in unseren Reihen. In Lafnitz ist das vielleicht etwas anders herübergekommen, obwohl wir nicht mit allen Spielern hinten gestanden sind. Wir haben das Zentrum eng gemacht, damit die Lafnitzer Angreifer nicht in die Löcher starten können, aber gegen Weiz wollen wir wieder etwas für unser Spiel tun. Mit Christopher Feiner haben sie eine Macht im Sturm, der Bälle exzellent halten und auch verlängern kann. Wir müssen enorm vorsichtig agieren, das heißt aber noch lange nicht, dass wir defensiver spielen werden. Michael Popp ist leider mehr als fraglich, wir wollen kein Risiko bei ihm eingehen, er hat eine komplizierte Zerrung am Hüftbeugeransatz."

Uwe Hölzl, Trainer SC Weiz:

"In Steyr sehe ich uns als klaren Außenseiter. Ich habe ein, zwei oder drei angeschlagene Spieler in meinem Kader, der deswegen und auch wegen den Langzeitverletzten nicht komplett sein wird. Wir versuchen dennoch, einen Punkt zu entführen, und dafür werden wir alles geben. Zwar weiß ich, dass der SK Vorwärts im letzten Spiel eher defensiv agiert hat, zuhause denke ich aber, dass sie anders auftreten werden. Sie werden vermutlich wieder pressen und aggressiver spielen, was ich aber natürlich nicht zu hundert Prozent weiß. Ich habe auf jeden Fall meine Spieler vorbereitet und ihnen gesagt, dass sie auf der Hut sein müssen!"

Foto: Richard Purgstaller