Spiel der Runde 9: Aufsteiger fordert Vizemeister - Stadl-Paura zu Gast in Steyr!

Was im Vorjahr der SC Weiz war, ist heuer der ATSV Stadl-Paura. Die Oberösterreicher mischen als Aufsteiger im Spitzenfeld der Regionalliga Mitte - powered by club-bodytec.at - mit, stehen mit sehr ordentlichen 16 Zählern auf dem fünften Tabellenrang. Einen Zähler und eine Position davor findet sich der letztjährige Vizemeister, der SK Vorwärts Steyr, wieder. Die Scheiblehner-Elf wurde vor Saisonbeginn ordentlich durchgerüttelt, aus vielen Spielern aus der Region formte man aber erneut ein starkes Kollektiv. Einen großen Unterschied zum Vorjahr gibt es jedoch: Ein anderes Team dominiert aktuell seine Heimspiele wie kein anderes. Am Samstag, 17 Uhr, soll aber der dritte Heimerfolg her. (Jetzt Trainingslager buchen)

Auswärtsmacht empfängt Heimstärke

Dass diesen Status der nächste Gegner übernommen hat, macht die Situation noch interessanter. Stadl-Paura, in allen fünf Heimspielen bisher siegreich, weist dafür auswärts noch Schwächen auf. Lediglich einen Punkt sammelte die Elf von Trainer Christian Mayrleb in der Fremde. Ausgerechnet die ehemalige Heimmacht Vorwärts Steyr ist genau in dieser Kategorie bisweilen noch unschlagbar, führt die Auswärtstabelle an. Prekär außerdem, dass mit Danilo Duvnjak ein ehemaliger SKV-Kicker nun bei den Stadlingern die Abwehr ordnet und in kürzester Zeit zu einem der Toptransfers herangereift ist. Zudem treffen die gemeinam mit Spitzenreiter Blau-Weiß Linz besten Defensiven aufeinander. Je acht Mal mussten Reinhard Großalber und Andreas Michl in den acht bisherigen Saisonpartien erst hinter sich greifen. Auffallend bei beiden Mannschaften ist außerdem das funktionierende Gefüge. Leader wie Thomas Krammer auf der einen und Edvin Hodzic auf der anderen Seite halten kompakte Abwehrreihen und brandgefährliche Stürmer zusammen und bilden damit ein sehr schwer zu durchbrechendes Gesamtbild. Dazu gehören auch die zahlreichen Fans auf beiden Seiten, die mit Sicherheit auch am Samstag ihre Mannschaften lautstark unterstützen werden.

Tabellenführung oder Vierkampf an der Spitze?

Mit nur zwei Zählern Rückstand auf das Toptrio ist für die Steyrer in dieser Runde alles möglich. Patzen die Konkurrenten am Podium, dann winkt sogar erstmals die Tabellenführung und damit die Wachablöse für die Linzer, die diese seit dem ersten Spieltag inne haben. Doch auch die Stadlinger rechnen sich Chancen auf. Die mit 17 Toren viertbeste Offensive der Liga rund um Manuel Gerner und Edin Ibrahimovic könnte mit drei Punkten an Vorwärts vorbeiziehen und im besten Falle mit den drei erstplatzierten gleichziehen - was mit Sicherheit auch viele Verfolger der Liga begeistern würde, würde sich dann ein bisher nicht dagewesener Vierkampf an der Spitze entwickeln.

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Foto: Harald Dostal