Spiel der Runde 16: Union St. Florian und ATSV Stadl-Paura duellieren sich um Rang drei

Die vergangene Hinrunde war für beide Mannschaften mehr als nur zufriedenstellend. Sowohl die Union T.T.I. St. Florian als auch der ATSV Stadl-Paura überzeugten über 15 Partien hinweg und sammelten so genügend Punkte, um im Spitzenfeld der Liga mitzumischen. Dass man mit völlig unterschiedlichen Ambitionen in die fünfzehnte beziehungsweise erste Saison in der Regionalliga Mitte - powered by club-bodytec.at - startete, lässt sich mit Blick auf den aktuellen Tabellenstand kaum glauben. (Jetzt Trainingslager buchen)

Wundertüten der Liga

Auch wenn der Aufsteiger aus Oberösterreich mit einem tollen Kader und großen Möglichkeiten in die neue Saison startete, war eine tatsächliche Spitzenposition nicht wirklich zu erwarten. Nun hält die Elf von Christian Mayrleb aber bereits bei 27 Zählern - und steht damit auf dem dritten Tabellenrang. Das Phänomen "Super-Aufsteiger" gab es bereits in den letzten Jahren, als der SC Kalsdorf, der Villacher SV, der SV Lafnitz oder zuletzt der SC Weiz in ihren Premierenspielzeiten Spitzenplatzierungen erreichten. Der Dauerbrenner in der dritthöchsten Spielklasse galt nach zahlreichen Veränderungen im Sommer als Wundertüte. Nach dem gerade noch vermiedenen Abstieg im Vorjahr schaffte man unter Neo-Trainer Mario Messner eine Art Wiedergeburt und geht als Tabellenvierter das Tempo der weiteren Topteams locker mit.

Trainer als Anker junger Mannschaften

Und noch etwas haben die oberösterreichischen Überraschungsteams gemeinsam: Beide verfügen über exzentrische, verständnisvolle und jung(geblieben)e Trainer. Sie erlebten bislang zudem beeindruckende Karrieren. Während der 40-jährige Messner als jüngster Meistertrainer in St. Pantaleon bekannt wurde und später beim FC Pasching sämtliche Abteilungen durcharbeitete, war Mayrleb bereits als Aktiver jedem österreichischem Fußballfan ein Begriff. Seit er im Jahr 2013 das Zepter als Trainer in Stadl-Paura schwingt, geht es steil bergauf, schaffte der Verein den Durchmarsch von der Landesliga in die Regionalliga. Ihnen beiden liegt vor allem die Zusammenarbeit mit jungen Spielern, die hungrig auf Erfolge sind, auf dem Herzen - und im Blut.

Personelles:

Bei der Mayrleb-Elf fehlen Hristo Krachanov und Robert Pervan nach der fünften Gelben, Milan Koprivarov kehrt dafür zurück. Auf Seiten der Heimelf ist Gabriel Schneider wieder spielberechtigt, ist jedoch genau wie Stürmerstar Rexhe Bytyci etwas angeschlagen. St. Florian-Trainer Mario Messner: "Der Einsatz der beiden wird sich erst morgen entscheiden, beide sind noch krank."

stflorian stadl 1516

Mario Messner, Trainer Union T.T.I. St. Florian:

"Wir freuen uns schon wahnsinnig auf dieses Match. Es ist das letzte Spiel in diesem Jahr und wir wollen unsere Heimserie unbedingt beibehalten. Bislang haben wir zuhause noch nicht verloren. Wir wünschen uns, dass wir gewinnen, auch weil wir noch eine Rechnung offen haben. Zum Saisonauftakt haben wir unglücklich verloren. Egal was noch passiert, die bisherige Saison war schon sehr gut. Wir werden angreifen und hoffen, einen positiven Abschluss feiern zu können."

Foto: Harald Dostal