Höhenluft: Nach dem Derbysieg in Gurten lacht die Hertha vom 2. Platz [Video]

In der 13. Runde der Regionalliga Mitte traf die Union Raiffeisen Gurten auf die WSC Hertha Wels. Und dabei gelang es den Gästen mit einer kollektiv starken Darbietung einen knappen Derbysieg unter Dach und Fach zu bringen. Was gleichbedeutend damit ist, dass die Hertha bereits am 2. Tabellenplatz zu finden ist. Und das obwohl am kommenden Dienstag zuhause noch das Nachholspiel gegen die Sturm Amateure ansteht. Gurten gelang es diesmal nicht das vorhandene Potenzial abzurufen. Was sich aber nicht als großartiges Problem darstellen sollte. Denn wer die Innviertler kennt der weiß, dass man imstande ist, so etwas schnell wegzustecken. Die knappen Abstände in der Tabelle bringen es auch mit sich, dass Gurten weiterhin damit spekulieren darf, nach der Herbstrunde zumindest in den Top-3 vertreten zu sein.

 

David Poljanec trifft für die Hertha

Bei diesem OÖ-Derby prallen zwei unmittelbare Tabellen-Nachbarn aufeinander. Was gleichbedeutend damit ist, dass in dieser richtungsweisenden Partie die Weichen für einen möglichen Sieger, in Richtung oberster Tabellenbereich gestellt werden. Die Gurtener mussten in den letzten 9 Spielen gegen Allerheilgen nur einmal die Segel streichen. Demnach erwartet die Herthaner (Auswärts: 5 Spiele - 7 Punkte), da eine ganz harte Nuss. Den Waldl-Schützlingen gelingt ein wunschgemäßer Auftakt. 5. Minute: David Poljanec kommt im Strafraum zum Abschluss. Diese Möglichkeit lässt er sich nicht nehmen und bringt die Gäste frühzeitig mit 0:1 in Führung. Was den Welser nachfolgend den Rücken stärken sollte. Verzeichnen diese doch vorübergehend ein deutliches Oberwasser. Allmählich greifen aber auch die Hausherren aktiver in das Geschehen ein. 17. Minute: Rene Wirth mit dem starken Abschluss, aber Gästekeeper Indir Duna erweist sich als wachsam. Von diesem Zeitpunkt an erweist sich das Kräfteverhältnis wieder als ausgewogen. Die wirklichen Aufreger sollten aber ausbleiben. Demnach geht es auch mit der knappen Welser Eintoreführung in die Halbzeitpause. 

Tor WSC Hertha 5

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Gurten hat wenig zum nachlegen

Das letzte Wort bei diesem hartumkämpften Derby war nach der ersten Hälfte noch lange nicht gesprochen. Geht es doch um einen Spitzenplatz in der Tabelle. Demzufolge darf man sich auch im zweiten Durchgang durchaus eine entsprechende Regsamkeit erwarten. Die Gäste verlegen ihr Augenmerk darauf, defensiv nichts mehr anbrennen zu lassen. Dieses Unterfangen muss die Hertha ab der 52. Minute in Unterzahl bestreiten, da Torschütze Poljanec wegen einer Tätlichkeit mit der roten Karte frühzeitig zum duschen geschickt wird. Aber aus einer daraus zu erwartenden Gurtener Feldüberlegenheit wird es dann nichts. Eben weil es die Gäste weiterhin bestens verstehen sich in der Defensive gewinnbringend in Szene zu setzen. Mit Dauer des Spiels werden die Angriffsbemühungen der Madritsch-Schützlinge dann von mal zu mal ungeduldiger. In der 73. Minute hätte es eigentlich 0:2 stehen müssen. Aber Manuel Hartl trifft, nachdem er den Torhüter bereits umkurvt hat, nur die Torstange. 81. Minute: Harun Sulimani aufseiten der Hertha setzt einen Freistoßball nur knapp neben das Gehäuse. Dem Gastgeber gelingt es nicht mehr für spielerische Akzente zu sorgen. Demnach bleibt es auch beim knappen 0:1-Endergebnis. In der nächsten Runde gastiert Gurten am Samstag, 26. Oktober um 14:00 Uhr in Stadl-Paura. WSC Hertha besitzt am selben Tag mit der Startzeit um 15:00 Uhr das Heimrecht gegen Allerheiligen.

 

UNION GURTEN - HERTHA WELS 0:1 (0:1)

Park21-Arena, 600 Zuseher, SR: Robert Platzer

Union Gurten: Wimmer, Reiter, Schott, Bauer, Kreuzer, Wimmleitner, Schütz (85. Berer), Wirth, Schnaitter, Zirnitzer, Burghuber

Hertha Wels: Duna, Maier, Sulimani (90. Pervan), Poljanec, Mayer, Krennmayr, Hartl (75. Gabriel), Klausriegler (69. Aliti), Reiter, Madlmayr, Frank

Tor: 0:1 (5. Poljanec)

gelbe Karten: Wimmleitner, Zirnitzer bzw. Maier, Sulimani, Reiter, Madlmayr, Frank, Pervan

rote Karte: Poljanec (52. Hertha)

stärkste Spieler: Zirnitzer bzw. Krennmayr, Madlmayr

Stimme zum Spiel:

Gerald Perzy, sportlicher Leiter Hertha Wels:

"Der Derbysieg geht in Summe betrachtet vollauf in Ordnung. Ist es uns doch gelungen, wenig zuzulassen. Der Ausschluss war meiner Meinung nach völlig überzogen. Aber auch mit einem Spieler weniger waren wir das bestimmende Team. Wir wollen weiter vorne mit dabei bleiben, um dann in der Rückrunde aus einer guten Position heraus voll angreifen zu können."

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