Aufsteigerduell: Kein Sieger bei ATSV Wolfsberg gegen St. Anna/Aigen!

In der 14. Runde der Regionalliga Mitte traf der ASCO ATSV Wolfsberg auf den USV RB Weindorf St. Anna am Aigen. Und dabei gelang es den Lavanttalern einmal mehr zu bestätigen, dass man am eigenen Platz imstande ist gegen jeden Gegner Punkte einzufahren. Die Wolfsberger sind zwar nach wie vor am 14. Tabellenplatz antreffbar. Was sich aber, wenn es weiter gelingt Punkte zu sammeln, bald anders darstellen könnte. Bei St. Anna/Aigen ist doch der Spielfaden verloren gegangen, wenngleich man was die Platzierung anbelangt, vollends zufrieden sein kann. Die Winterpause wird den Südoststeirern mit Sicherheit guttun. Denn die Mannschaft ist schon längere Zeit mit einer hohen Tourenzahl unterwegs. Da scheint ein "Service" doch eine gute Lösung dafür zu sein, um wieder ordentlich auf die Beine zu finden.

 

Luka Salamun trifft für die Gäste

Den Wolfsbergern ist es zumeist zuhause gelungen für einen Punktezuwachs Sorge zu tragen. Demzufolge ist die Hoffnung bei den Lavanttalern auch groß, wichtige Zähler im Hinblick auf den Tabellenanschluss unter Dach und Fach zu bringen. Bei St. Anna/Aigen ist nach einem bärenstarken Saisonauftakt, gehöriger Sand in das Getriebe geraten. Von den letzten 7 Spielen konnte nur ein einziges Spiel gewonnen werden. Vom Start weg sind beide Mannschaften einmal darum bemüht, die Stärken bzw. Schwächen des Gegenübers entsprechend auszuloten. Gilt es doch bei diesem drittvorletzten Herbstspieltag, ganz wichtige Punkte zu vergeben. Den Kirisits-Schützlingen gelingt es bei diesem Aufsteigerduell hervorragend, den Gäste erfolgreich die Stirn zu bieten. In der 14. Minute klatscht ein Freistoßball der Heimischen nur auf Aluminium. Daraufhin gelingt es den Kocijan-Mannen in der 19. Minute in Führung zu gehen. Nach einem rasch ausgeführten Einwurf wird der 22-jährige Luka Salamun freigespielt, der für das 0:1 Sorge trägt. Was nachfolgend dazu führt, dass St. Anna/Aigen doch wesentlich mehr Spielanteile verbucht. Der Mannschaft mit den wenigsten Gegentreffern in der Liga, gelingt es dann auch diesen knappen Eintorevorsprung in die Halbzeitpause zu bringen. 

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Beim Aufsteigerduell ist es dem ATSV Wolfsberg gelungen gegen St. Anna/Aigen einen Punkt auf die Habenseite zu bringen.

 

Den Wolfsbergern gelingt der Ausgleich

Das letzte Wort bei diesem Duell ist noch lange nicht gesprochen. Ist es dem Gastgeber doch im zweiten Durchgang durchaus noch zum zutrauen, sich entsprechend formatfüllend ins Bild zu stellen. Andererseits könnte ein schnelles zweites Tor der Gäste, vorentscheidend sein bei diesem Kräftemessen. Die Wolfsberger sind gleich nach Wiederbeginn darum bemüht, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Was heißt, dass man die Taktzahl um einiges erhöht bzw. dass deren Angriffsspiel nun auf vier Zylindern abläuft. In der 59. Minute kommt es zum 1:1-Ausgleich. Über Patrick Pfennich und Marcel Stoni gelangt das Spielgerät zum erst 16-jährigen Maximilian Sorger, dem es gelingt einzunetzen. Nachfolgend steht die Partie auf des Messers Schneide bzw. scheint jederzeit ein Treffer beiderseits möglich zu sein. In der 83. Minute sieht der Wolfsberger Pfennich die gelb/rote Ampelkarte. Was aber auf den 1:1-Spielendstand keinen Einfluss mehr haben sollte. In der nächsten Runde gastiert der ATSV Wolfsberg am Samstag, 2. November um 17:00 Uhr in Deutschlandsberg. St. Anna/Aigen empfängt bereits um 15:00 Uhr die WSC Hertha Wels.

 

ATSV WOLFSBERG - USV ST. ANNA/AIGEN 1:1 (0:1)

ATSV Arena, 100 Zuseher, SR: Manfred Erlinger

ATSV Wolfsberg: Friesacher, Gollner, Soger (59. Wutte), Seebacher, Rupp (71. Bae), Pfennich, Stoni (85. Poljanec), Rokavec, Pöcheim, Kothmaier, Shabani

USV St. Anna/Aigen: Waltl, Petric, Mencigar, Kobald, List, Balazic, Sundl, Lackner, Klöckl, Latyak, L. Salamun

Torfolge: 0:1 (19. L. Salamun), 1:1 (59. Sorger)

gelbe Karten: Rupp, Pfennich bzw. Petric, Kobald

gelb/rote Karte: Pfennich (83. ATSV)

stärkste Spieler: Gollner, Seebacher bzw. Petric, List

Stimme zum Spiel:

Bernhard Huber, Co-Trainer ATSV Wolfsberg:

"Uns ist es erfreulicherweise vom Start weg gelungen, mit den spielstarken Steirern mitzuspielen. Vieles konnte umgesetzt werden, was zuvor im Training probiert wurde. Das Spiel wurde beiderseits sehr intensiv geführt. Mit dem einen Zähler sind wir sehr zufrieden."

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Photo: Gerhard Pulsinger

by: Ligaportal/Roo