Vielversprechend: ATSV Wolfsberg holt in Kalsdorf alle drei Punkte!

Beim vorgezogenen ersten Frühjahrs-Spieltag, zugleich die 16. Runde in der Regionalliga Mitte traf der SC Copacabana Kalsdorf auf den ASCO ATSV Wolfsberg. Und dabei gelang es den Lavanttalern drei sehr wertvolle Punkte auf die Habenseite zu bringen. Der Blick auf die Tabelle verrät, dass der Aufsteiger mit diesem Auswärtssieg den Tabellenanschluss wieder hergestellt hat. Demzufolge sollte einem packenden Abstiegskampf im Frühjahr nichts im Wege stehen. Aus dem Kalsdorfer Vorhaben, sich entscheidend von den unteren Plätzen abzusetzen, wurde nichts. Aufgrund der Tatsache, dass die Steirer nur mit wenig Konstanz aufzutreten wussten, gilt es auch aufzupassen, nicht noch unliebsam mit der unteren Tabellenzone in Kontakt zu kommen.

 

Es raschelt sehr früh beiderseits

Obwohl die Kalsdorfer die letzten drei Heimspiele jeweils remisierten, sind diese in dieser Begegnung der Favorit. Denn die Wolfsberger erweisen sich in der Fremde als sehr zahnlos. So wurden die letzten 6 Spiele allesamt in den Sand gesetzt. Was mit sich bringt, dass der Aufsteiger davon bedroht ist, gleich wieder absteigen zu müssen. Es sei denn dem ATSV gelingt es, sich formatfüllender ins Bild zu stellen. In Kalsdorf ist schon einmal Möglichkeit dafür. Die Partie beginnt alles andere, nur nicht wunschgemäß für den Aufsteiger. Bereits in der 4. Minute zeigt der Schiri auf den Elfmeterpunkt. ATSV-Keeper Friesacher kann den Omerovic-Strafstoß aber parieren. Gegen den Nachschuss von Bian Sauperl ist dann aber kein Kraut gewachsen - 1:0. Aber die Kärntner wissen sehr bald eine Antwort darauf zu geben. 7. Minute: Nach einem Flankenball vergessen die Kalsdorfer auf Kapitän Patrick Pfennich, der per Kopf mit dem 1:1 zur Stelle ist. Daraufhin kehrt Ruhe ein ins Spiel. Beide Teams sind bemüht die Spielkontrolle zu erlangen, was aber beiderseits nur bedingt gelingen sollte. Demzufolge geht es auch wenig überraschend mit dem Unentschieden in die Halbzeitpause.

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Kapitän Patrick Pfennich gelang in Kalsdorf in der 7. Minute der wichtige Wolfsberger Ausgleich zum 1:1.

 

Marcel Stoni trifft für den Aufsteiger

Auch im zweiten Durchgang, insgesamt kommt es zu 6 Verwarnungen, begegnen einander zwei Teams auf Augenhöhe. Die Kirisits-Schützlinge wittern die Gelegenheit, das zweite Mal in der Fremde voll anschreiben zu können. Aber auch die Schirgi-Truppe gibt sich mit der Punkteteilung nicht zufrieden. So kommt ein offener Schlagabtausch zustande, bei dem auch die Torchancen nicht ausbleiben sollten. In der 72. Minute kommen die Kalsdorfer zu einer tollen Gelegenheit, erneut in Führung zu gehen. Aber Torschütze Sauperl zimmert das Spielgerät aus bester Position über das Gäste-Gehäuse. In der 82. Minute kommt es dann zum spielentscheidenden Treffer. Marcel Stoni zeigt sich von der hartnäckigen Seite. Im Nachstochern markiert er die 1:2-Führung. Die Hausherren sind daraufhin bemüht, noch etwas zu ändern am Spielstand. Aber es bleibt letztlich beim Wolfsberger Dreipunkter. Die Rückrunde beginnt am 6./7. März 2020. Dabei gastieren die Kalsdorfer bei den WAC Amateuren. Der ATSV Wolfsberg bekommt es auswärts mit der WSC Hertha zu tun.

 

SC KALSDORF - ATSV WOLFSBERG 1:2 (1:1)

Sportzentrum Kalsdorf, 150 Zuseher, SR: Florian Eidenberger

SC Kalsdorf: Zechner, Dautovic, Deutschmann, Sauperl, Preininger, Omerovic, Maritschnegg, Halili, Paric (76. Schroll), Volmajer, Beutle (83. Derk)

ATSV Wolfsberg: Friesacher, Gollner, Seebacher, Pfennich, Stoni, Bae, Rokavec, Pöcheim, Kothmaier, Shabani (67. Pucher), Poljanec

Torfolge: 1:0 (4. Sauperl), 1:1 (7. Pfennich), 1:2 (82. Stoni)

gelbe Karten: Deutschmann, Derk bzw. Pfennich, Bae, Kothmaier, Pucher

stärkste Spieler: Sauperl bzw. Pfennich, Rokavec

Stimme zum Spiel:

Bernhard Huber, Co-Trainer ATSV Wolfsberg:

"Aufgrund unseres beherzten Auftritts war der Auswärtssieg nicht unverdient. Damit ist es beim letzten Herbstabschluss auch gelungen, uns etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Demnach blicken wir der Frühjahrsrunde auch zuversichtlich entgegen."

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Photo: Gerhard Pulsinger

by: Ligaportal/Roo