Zieht es Gurten-Goalgetter Matijasevic zu Zweitligist Lustenau?

Mit dem zweiten Platz nach dem Herbstdurchgang kann die Union Raiffeisen Gurten eine ganz hervorragende Zwischenbilanz in der Regionalliga Mitte vorweisen. Diese starke sportliche Leistung blieb auch anderen Vereinen nicht verborgen, denn nun laufen die Innviertler Gefahr mit Filip Matijasevic (24) ihren besten Stürmer und zweitbesten Torschützen zu verlieren. Medienberichten zufolge absolviert der 24-jährige nächste Woche ein Probetraining bei Zweitligist Austria Lustenau. Die Vorarlberger sind aufgrund der Verletzungen von Eler und Ronivaldo auf Stürmersuche, Gurten-Coach Madritsch bestätigt den Kontakt: ''Sollte Lustenau den Spieler verpflichten wollen, werden wir ihm keine Steine in den Weg legen. Dass Profivereine Interesse an unseren Spielern haben, ist ein Zeichen für die gute Arbeit, die in Gurten geleistet wird.'' Matijasevic wechselte erst im Sommer aus der zweiten kroatischen Liga zur Union, schlug aber ohne große Eingewöhnungszeit voll ein. Mit sieben Toren in acht Spielen wusste Matijasevic vor allem im ersten Saisondrittel zu überzeugen, danach bremste den Kroaten eine langwierige Verletzung aus. Bis dato hat Gurten mit Lukas Berer (Schalchen) und Marko Peric (Schärding) zwei Abgänge zu verzeichnen, Muris Midzic vom SV Grieskirchen ist neu bei der Madritsch-Elf. Die Langzeitverletzten Rene Kienberger und eben jener Filip Matijasevic stiegen erst kürzlich als Quasi-Neuzugänge in die Vorbereitung für die Frühjahrssaison ein. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Letzterer den Sprung in den Profi-Fußball schafft oder ob der Kroate den Innviertlern zumindest in dieser Saison noch zur Verfügung steht.

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Verlieren Wimmleitner und co. ihren zweitbesten Torschützen an Lustenau?

Foto: Richard Purgstaller