USV Allerheiligen: Im 15. Jubiläums-Jahr will man wieder vorne mitspielen!

2006 stieg der USV Stein Reinisch Allerheiligen in die Regionalliga Mitte auf - und ist seitdem aus Österreich's Drittklassigkeit nicht mehr wegzudenken. Noch nie schnitt der Liga-''Dino'' besser ab als in der abgebrochenen Saison 19/20, die die ''Gallier'' hinter den Sturm Graz Amateuren als ''Vizemeister'' beenden konnten. Im 15. Jubiläumsjahr stehen die Südsteirer ebenso vor der schwierigen Aufgabe mit der Corona-Krise umzugehen und wirtschaftliche und sportliche Problemstellungen erfolgreich zu lösen. Ligaportal sprach mit den Verantwortlichen über die kommende und die vergangene Spielzeit sowie über Kaderplanung und Zielsetzungen.

Viel Betrieb bei den ''Galliern'': Umbau des Stadions und fünf neue Gesichter

„Wir hatten sehr viel in die Vorbereitung investiert und hätten um den Meistertitel mitgespielt“, glaubt Sektionsleiter Maurice Amtmann. Die Corona Pause wurde genützt, um das in die Jahre gekommene Sportstadion zu sanieren. Die Fangzäune und Betreuerbänke wurden ausgetauscht, der Eingangsbereich und die Fassade des Klubhauses generalsaniert, die Mannschaftskabinen modernisiert und der Rasen im Stadion und auch am Trainingsplatz erneuert. „Großer Dank gilt unserer Gemeinde für die Unterstützung bei den Umbauarbeiten!“, zeigt sich Sportmanager DI Reinhard Hohl dankbar. Seit 2006 spielt  der SV Allerheiligen bereits in der Regionalliga Mitte und will im 15. Jubiläumsjahr ganz vorne mitspielen. Die erfolgreiche Mannschaft ist großteils unverändert geblieben und wird punktuell verbessert. „Wir Spieler sind alle top motiviert und wollen im Jubiläumsjahr voll auf Angriff spielen.“, bringt ASV-Kapitän Florian Schögl die Zielsetzung auf den Punkt. Der Tormann hat selbst bis 2023 seinen Vertrag verlängert. Fünf neue Gesichter durfte Trainer Zoran Eskinja zum Trainingsauftakt begrüßen: Von Liga-Konkurrent SV Spittal kommt Raphael Glanznig  zu den ''Galliern'', von den Sturm Graz Amateuren wechselt David Temmel zum ASV. Zudem kommt mit Rok Farac ein slowenischer Spieler, Marco Lang vom USV Mooskirchen und David Miljak vom SV Tobelbad beschließen die Liste der Sommerneuzugänge.

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Foto: Vieles ist beim SV Allerheiligen zur Saison 20/21 neu, das Stadion wurde generalsaniert.

Neun Abgänge und die Hoffnung auf ein Traumlos im ÖFB-Cup

Den Verein verlassen werden hingegen gleich neun Spieler der KM I und der KM II: Manuel Pfeifer kehrt nach einer einjährigen Leihe zum TSV Hartberg zurück, Adrijan Sac zieht es zum SV Gleinstätten. Filip Skvorc heuert fix bei (Noch)-Zweitligist Kapfenberg an, Antonio Schauer wechselt fix zum SC Kalsdorf, für dessen KMII er bereits im Frühjahr auf dem Platz stand. Auch Michael Schauer kehrt dem ASV den Rücken und geht zum SV Lebring, wo er im Frühjahr ebenfalls Einsätze zu verzeichnen hatte. Kenan Menkovic versucht sein Glück in Zukunft beim FC Preding, die Ziele von Gabriel Rokov, Timotej Polanc und Blaz Zgajner sind bis dato noch unbekannt. Auch im ÖFB-Cup sind die ''Gallier'' heuer wieder vertreten: „Nach Rapid und Austria Wien wäre Sturm Graz unser Wunschgegner.“ hofft ASV-Erfolgstrainer Zoran Eskinja. Der ASV startete am gestrigen Dienstag, den 14. Juli mit seinem ersten Testmatch in die Sommervorbereitung: Mit einem 9:0-Kantersieg gegen den USC Eichkögl starteten die ''Gallier'' furios in die Vorbereitung. Tore von Überbacher (4), Bernsteiner, Knez, Puster, Eskinja und Kager bescherten der Eskinja-Elf einen optimalen Start. Bis es am 14. August zum Liga-Auftakt gegen den FC Wels ernst wird, haben die Südsteirer noch fünf Aufbauspiele vor der Brust.

Foto: SV Allerheiligen

Bericht: Pascal Stegemann