Lockdown-Wordraps: Teil 29 mit Benji Taferner (UVB Vöcklamarkt)!

Der Früjahrsauftakt 2021 lässt weiter auf sich warten, Team-Training ist nicht möglich. In der Winterpause sind die Akteure in der Regionalliga Mitte auch in diesen Tagen und Wochen über weite Strecken auf sich allein gestellt. Heißt: Individualtraining, Intervallläufe, intensive Workouts. Was tut sich sonst noch in den eigenen vier Wänden? Um das herauszufinden, spielte Ligaportal.at einen verbalen Doppelpass mit Akteuren verschiedener Vereine. Der 29. Teil kommt von der UVB Vöcklamarkt. Ligaportal.at konfrontierte Benjamin Taferner mit einem Wordrap:

So halte ich mich im Lockdown fit: In den ersten Monaten des Lockdowns hatten wir ein ziemlich straffes Programm bestehend aus Läufen und gemeinsamen Onlinetrainings. Aktuell machen wir das mehr in Eigenverantwortung. Bei mir beinhaltet das vor allem Läufe, Kräftigungsübungen Zuhause und Sportarten für die sonst eher wenig Zeit bleibt. (Wandern, Radfahren, …)

Mit diesem Teamkollegen hatte ich zuletzt den meisten Kontakt: Mit unserem Tormann und Kapitän Wolfgang Schober. Er ist das Bindeglied zwischen Mannschaft und Verein und hält uns immer am Laufenden. Darüber hinaus wohnen wir beide in Salzburg, was den Kontakt in diesen besonderen Zeiten vereinfacht.

Meisterschaftsabbruch: Außer dem passiven Konsum im Fernsehen, fehlt natürlich ein Teil im Leben von uns Spielern bzw. wohl allgemein bei allen Sportlerinnen und Sportlern. Vielleicht wissen wir es dann aber wieder umso mehr zu schätzen, dass wir spielen dürfen. Solange die Gesamtsituation so angespannt denke ich, wird es aber noch dauern bis der Fußball wieder Fahrt aufnehmen kann.

Homeoffice: Als Lehrer betrifft mich das Homeoffice aktuell nur am Freitag. Durch die diversen Lockdowns sind die Schülerinnen und Schüler, sowie wir Lehrpersonen schon digitale Profis, wodurch das „Homeoffice“ mittlerweile eigentlich ganz gut klappt. Grundsätzlich bin ich sehr froh, nicht durchgehend im Homeoffice zu sein und zum Arbeiten in die Schule gehen zu dürfen.

Diese Mahlzeit gibt es bei mir zurzeit häufig: Palatschinken. Meine Tochter liebt süße Sachen und Palatschinken kriege ich auch noch hin.

Darum ist das Mannschaftstraining so wichtig: Einerseits verbringen wir einen großen Teil unserer Freizeit am Fußballplatz, wodurch vor allem die sozialen Kontakte unglaublich wichtig sind. Wodurch Mannschaftstraining natürlich auch einen wesentlich höheren „Spaßfaktor“ beinhaltet. Sportlich sind viele Übungsformen ohnehin im Einzeltraining nahezu unmöglich (Spielformen, Taktikübungen, komplexe Übungen,…).

Diese Serie läuft bei mir öfters: Vor kurzem habe ich mir „designated survivor“ angesehen.

Geisterspiele: Waren am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig, sind aber zweifelsohne besser als keine Spiele.

vöcklamarkt uvb benjamin taferner

Lieblings-App: Kicker App.

Traumfrau (außer die eigene): Ich habe einige dieser Ideen geklaut und im Schulunterricht verwendet, beteilige mich jedoch nicht aktiv in den sozialen Medien.

Challenges auf Instagram: nicht so mein Ding

Vorbild: Frank Lampard

Lieblingsfilm: Gegen jede Regel.

Mein bester Gegenspieler war: Andre Ramalho. Sowohl gegen den Ball, als auch mit Ball hat man gesehen, dass er viel zu gut für die 3. Liga ist. Sein weiterer Weg hat das schlussendlich ja auch gezeigt.

Das war mein bestes Spiel in der Herbstsaison 2020: Ich denke generell für uns als Mannschaft war der 4:1 Sieg gegen Weiz die beste Saisonleistung in einer insgesamt enttäuschenden Herbstsaison.

Ligaportal: Die einzige Plattform, die sich wirklich regelmäßig und tagesaktuell mit dem Amateursport beschäftigt. Aktuell beziehe ich nahezu alle Informationen bezüglich des Amateursports (Transfers, mögliche Reformen,…) über die Ligaportalseite.
Eine tolle Sache für alle Amateurfußball und Vereine!

Foto: UVB Vöcklamarkt