SV Allerheiligen: Vieles neu bei den ''Galliern''!

Der USV Stein Reinisch Allerheiligen hat mit dem elften Tabellenrang eine eher unzufriedene Regionalliga Mitte Saison hinter sich. Aus diesem Grund sehen sich die ''Gallier'' auch gezwungen einen etwas größeren Umbruch zu vollziehen, den sowohl den Kader als auch die sportliche Leitung betrifft. Ligaportal sprach mit ASV-Manager DI Reinhard Hohl über die Kaderplanung, die Saisonziele und den coronabedingten Meisterschaftsabbruch.

Neuer Vorstand: Allerheiligen stellt sich neu auf

Beim SV Allerheiligen wird sich zur Saison 21/22 einiges ändern: Mit Bernd Windisch wird nicht nur ein neuer Chef-Coach das Sagen haben, auch die Position des sportlichen Leiters und des Co-Trainers wird neu besetzt. Bisher übte Maurice Amtmann beide Ämter in Doppelunion aus, doch nun wechselt er als Co-Trainer nach Deutschlandsberg. ''Wir haben uns einnvernehmlich getrennt. Wir hatten unterschiedliche Ansichten, wie sich der Verein aufstellt'', sagt Reinhard Hohl. Der ASV hat sich neu zusammengesetzt, es gibt einen neuen Vorstand und gewisse Aufgaben werden neu vergeben, wie auch die Position des Sektionsleiters und des Co-Trainers: ''Wir wollen wieder in den Cup-Bewerb. Wir wissen, dass wir für dieses Ziel qualitativ gute Spieler brauchen'', so Hohl. Auch im Kader hat sich deshalb einiges getan: Emre Koca kehrt zum SC Weiz zurück, Christian Berger wechselt nach Gleisdorf und Petar Smoljan versucht sein Glück künftig beim ASK Voitsberg. Außerdem wechselt Josip Eskinja nach Leoben und David Temmel in die USA.

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Josip Eskinja (li.) wechselt nach Leoben.

Alle Jahre wieder: Ein Cup-Platz ist das Ziel

Doch damit sind die Transferaktivitäten vom ASV noch nicht abgeschlossen: ''Wir suchen noch jemanden für das zentrale Mittefeld, einen Flügelstürmer und vielleicht einen Stürmer''. Den Meisterschaftsabbruch hält Hohl für richtig: ''Ich glaube es wäre den Sportlern hinsichtlich Verletzungen nicht gut gegangen. Es war nicht mehr sinvoll, durch den Abbruch haben sie wieder die Möglichkeit für eine längere Aufbauphase''. Probleme im Ehrenamt bzw. im Nachwuchs konnten die ASV-Verantwortlichen nicht erkennen, vielmehr nutzt man Corona als Chance: ''Wir haben es für die umgekehrte Richtung genutzt. Bei uns gibt es einen Vorstandswechsel, es sind einige aus der zweiten Reihe hervorgetreten. Im Ehrenamt sind wir stark aufgestellt und im Jugendbereich haben wir keine großen Probleme, wir sind alle voller Tatendrang'', schließt Hohl ab.Sechs Testspiele haben die ''Gallier'' vor der Brust - am 4. Juni empfängt der ASV den ASK Köflach und am 11. Juni den Ilzer SV. Am 18. Juni gastiert Allerheiligen dann beim USV Mooskirchen, bevor am 2. Juli der DSV Leoben nach Allerheiligen kommt. Testspiel Nummer 5 findet am 9. Juli gegen Lebring statt, die Generalprobe für den Liga-Auftakt bestreiten die ''Gallier'' dann am 16. Juli gegen den TuS Heiligenkreuz/Waasen.

Bericht: Pascal Stegemann

Foto: Richard Purgstaller