In der 24. Runde der Regionalliga Mitte kam es am Freitag zum Duell der Tabellennachzügler DSV Leoben und SV M&R Feldkirchen. Aufgrund der knappen und engen Tabellensituation zählten für beide Mannschaften nur drei Punkte, um das Tabellenende vielleicht doch noch verlassen zu können. Die Leobener konnten in der letzten Runde einen Punkt aus Klagenfurt entführen und auch die Feldkirchner konnten zu Hause einen Punkt erkämpfen. Vor dem Spiel sprach man in Leoben von einem „Pflichtsieg“, was bei den Feldkirchnern für zusätzliche Motivation sorgte. Für heute lautete die einfache Devise: Drei Punkte und verlieren verboten.
Von Beginn sahen die 250 Zuschauer eine Partie, die von Nervosität und Ungenauigkeiten geprägt war. Keiner Mannschaft wollte Zwingendes gelingen, man spürte, dass sehr viel auf dem Spiel stand. Es entwickelte sich kein wirklicher Spielfluss und der Großteil spielte sich im Mittelfeld ab. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware in der ersten Halbzeit. Einzig einen Weitschuss von Mario Antunovic konnten die Feldkirchner verbuchen, den Heimtormann Christian Petrovcic aber entschärfen konnte. Mit einem torlosen Unentschieden ging es in die Kabinen und man durfte gespannt sein, wie die Trainer ihre Mannschaft neu einstellen würden.
Doch am Spielgeschehen änderte sich anfangs auch in der zweiten Halbzeit nichts. Einige Spieler schienen mit dem Druck nicht richtig umgehen zu können. Ungenaue Pässe, viele Zweikämpfe und wenige Strafraumszenen charakterisierten den Beginn der zweiten Hälfte. In der 68. Minute kommt Feldkirchens Matthias Regal zum Abschluss, Torhüter Christian Petrovcic ist aber wieder zur Stelle. Die Schlussphase wurde dann jedoch noch einmal dramatisch. Die Leobner warfen alles nach vorne, um sich die drei wichtigen Punkte doch noch zu sichern. Im Gegenzug ist es aber Feldkirchens Toptorjäger Kevin Vaschauner, der im Konter nach idealem Pass in der dritten Minute der Nachspielzeit zum erlösenden Führungstreffer einnetzte. Bei diesem Spielstand blieb es dann auch und der SV Feldkirchen entführte drei Punkte aus Leoben und konnte in der Tabelle vorbei ziehen.
Die Besten: Miroslav Milosevic
Die Besten: Kevin Vaschauner, David Hebenstreit
Von Thomas Vondrak