UVB Vöcklamarkt bezwingt ambitionierte Villacher zum Saisonauftakt mit 2:1 (mit Fotos)

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altZum Saisonauftakt trafen mit UVB Vöcklamarkt und etoxx VSV zwei Mannschaften aufeinander, die in der neuen Spielzeit jeweils unter neuen Übungsleitern agieren werden. Während bei den Heimischen fortan Werner Ruttensteiner das Trainerzepter schwingt beerbte in Kärnten Peter Hrstic Promi-Coach Günther Kronsteiner. Bei diesem äußerst kurzweiligen "Debütantenball" ging am Ende die Heimelf als Sieger hervor. Die Mannen aus Vöcklamarkt drehten einen 0:1-Rückstand am Ende noch in einen 2:1-Sieg um.

Heimelf übernimmt Kommando

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Trotz etwas zaghafter Anfangsphase übernahmen in diesem frühen Spiel der Regionalliga Mitte prompt die Heimischen aus Vöcklamarkt das Kommando. Die Ruttensteiner-Elf stellte von Beginn an eindrucksvoll klar, dass man gewillt war, dieses Spiel hier und heute zu gewinnen. Die an vielen Positionen veränderten Kärntner hielten vor rund 600 Zuschauern aber gut dagegen, man ließ die Vöcklamarkter nur selten zum Abschluss kommen. Wenn es der Ruttensteiner-Elf einmal gelang den Villacher Abwehrriegel zu überwinden, zielten Jukic und Co zunächst zu ungenau. Zur Pause standen aus Sicht der Heimischen ein Latten-Kracher und drei bis vier durchaus ambitionierte Torschüsse zu Buche. Die Gäste hingegen verlegten sich vorwiegend aufs Verteidigen.

Die Vöcklamarkter, und das stand eindeutige außer Frage, taten mehr für dieses Spiel. Auch im zweiten Durchgang suchten die Heimischen immer wieder den Abschluss. Man hoffte mit Fortdauer des Spiels die jungen Kärntner doch noch irgendwie knacken zu können. Was allerdings nach zirka einer Stunde Spielzeit geschah, kann getrost unter der Kategorie "die Tore die man nicht macht, die bekommt man" verbucht werden.

VSV eiskalt

 

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Zu diesem Zeitpunkt abgemeldete Kärntner nutzten eine Unachtsamkeit in der Defensive der Oberösterreicher im Stil einer Klasse-Mannschaft eiskalt zur 1:0-Führung. Der Bosnier Dejan Kecanovic ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen auf 1:0 für seine Mannschaft zu stellen.

Vöcklamarkt hätte aufgrund des bisherigen Spielverlaufs berechtigten Grund zum Verzweifeln gehabt, die Ruttensteiner-Elf besann sich aber eines Besseren und ließ es sich nicht nehmen, weiterhin den Torerfolg zu suchen. Der plötzliche Rückstand half den Heimischen gewissermaßen, zumal es den Vöcklamarktern nun endlich gelang selbst zu reüssieren.

Ruttensteiner-Elf beweist Moral

In der 65. Spielminute bezwang Ilija Ivic den Kärntner Torhüter Koller eiskalt und konnte zum 1:1 ausgleichen. Die Oberösterreicher, die nun Oberwasser hatten, hatten nun Blut geleckt. Nur fünf Minuten später gelang durch David Vitzthum der umjubelte Siegestreffer.

Die Gäste aus Kärnten gaben sich in dieser trotz Tropenhitze durchaus flotten Regionalliga-Partie aber noch lange nicht geschlagen. Die Hrstic-Elf kämpfte bis zum Umfallen, wehrte sich mit allem ihr zur Verfügung Stehenden gegen die drohende Niederlage. In der 75. Minute gelingt den Kärntnern sogar der vermeintliche Ausgleich, das Schiedsrichter-Team erkennt aber auf Abseits. Schließlich gelingt es somit den Heimischen den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten und bereits im ersten Saisonspiel den ersten Sieg einzufahren.

Stimmen zum Spiel:

Werner Ruttensteiner, (Trainer UVB Vöcklamarkt):

"Ich bin stolz auf die Mannschaft. In der ersten Halbzeit haben wir sensationell gespielt, nur die Torchancen konnten wir nicht verwerten. Aus einer Unachtsamkeit bekamen wir dann das 0:1. Wie die Mannschaft dann aber aufgestanden ist, war großartig. Es war heute der unbedingte Wille da, auch die Zuschauer waren sensationell!"

Peter Hrstic, (Trainer etoxx VSV):

"Die Mannschaft hat sich für die Leistung nicht belohnt. Der Gegner hatte mehr Spielanteile, aus einem super Konter gelang es uns aber das 1:0 zu erzielen. Zwei wirkliche Groß-Tausender konnten wir schließlich nicht im Tor unterbringen. Am Ende wurde uns das reguläre 2:2 aberkannt. Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass nach drei Wochen bereits so etwas raus kommt. Wir werden noch viel Freude haben mit dieser Truppe."

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Peter Öfferlbauer

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Fotoslide + Fotos: Helmut Klein