Arbeitssieg von Allerheiligen über den ATSV Wolfsberg

In der Regionalliga Mitte kam es in der zwölften Meisterschaftsrunde zum Spiel des SV Allerheiligen gegen ATSV Wolfsberg. Über neunzig Minuten gesehen führten beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Am Ende entschied ein kurioses Eigentor der Wolfsberger das Match aber zu Gunsten der Allerheiliger, die sich schlussendlich mit 2:1 durchsetzen konnten.

Elfmeter bringt ATSV Wolfsberg wieder zurück ins Spiel!

Gleich von Beginn an traten beide Mannschaften sehr engagiert auf und lieferten so den gut 300 Zuschauern eine intensive Anfangsphase. Die Hausherren wussten auch gleich in der Offensive zu überzeugen und konnten so bereits nach 7. Minuten den Führungstreffer durch Patrick Rupprecht erzielen. Nach einer feinen Flanke von Philipp Vorraber tauchte Rupprecht einen Stock tiefer ab und konnte so via Flugkopfball die Führung für sein Team erzielen. Wenig geschockt vom Gegentreffer hatten die Gäste aus Wolfsberg gleich eine Chance auf den Ausgleich, doch ein Abschluss von Stoni verfehlte das Tor nur knapp. Mitte der ersten Halbzeit wurde das Spiel dann ausgeglichener, da die Gäste aus dem Lavanttal nun mehr riskierten. Diese Bemühungen der Kärntner wurden dann auch belohnt, da man in der 33. Spielminute einen Elfmeter nach Foul an Torjäger Marcel Stoni zugesprochen bekam. Marcel Stoni trat dann auch zum Strafstoß an und verwertete diesen eiskalt und widerlegte so die alte Fußballweisheit, das der Gefoulte nicht selber schießen sollte. Der SV Allerheilligen reagierte auf den Ausgleich sehr gut und konnte mit Chancen knapp vor Halbzeit beinahe die erneute Führung erzielen. Doch nur beinahe, da zwei tolle Abschlüsse von Medved und Wolf vom heute starken ATSV- Schlussmann entschärft werden konnte. Nach diesen Aktionen passierte nicht mehr viel und endete die erste Halbzeit mit 1:1.

 

Eigentor der Wolfsberger bringt Allerheiligen wieder auf Siegeskurs

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit fanden Hausherren aus Allerheiligen gleich eine gute Möglichkeit durch Gräfischer vor, doch wieder behielt Heritzer mit einer guten Parade die Oberhand in dieser Aktion. In weiterer Folge waren die Steirer das Team, welches mehr vom Spiel hatte. Diese optische Überlegenheit konnte man zunächst aber nicht in aussichtsreiche Torszenen ummünzen, da die Wolfsberger dies zu verhindern wussten. Mitte der zweiten Halbzeit beruhigte sich das Spiel ein wenig und es passierte nicht viel, da beide Mannschaften einen Gang zurückschalteten. Erst gegen Ende dieses Spiels nahm die Partie wieder Fahrt auf, wo es dann auch zur spielentscheidenden Aktion in diesem Spiel kam, wo die Allerheiliger dank eines Eigentors der Wolfsberger wieder in Führung gehen konnten. Bei einem Rückpass von Marzi auf Torhüter Heritzer kam es zu einem Missverständnis und so rollte der Ball seelenruhig ins eigene Tor. Die Wolfsberger riskierten im Anschluss nochmals alles. Man konnte in der letzten Minute sogar noch ein Tor erzielen, doch Schiedsrichter Smolinski konnte es wegen einer Regelwidrigkeit seitens der Wolfsberger nicht anerkennen. Am Ende blieb es dann auch beim 2:1 und so konnten die Allerheiliger einen glücklichen Erfolg über die Wolfsberger feiern.

 

Stimmern zum Spiel                                                                  

Udo Kleindienst, Trainer SV Allerheiligen

„Wir sind sehr druckvoll in diese Partie gestartet und konnten mit einem schönen Treffer dann auch verdient in Führung gehen. Leider haben wir dir dann etwas den Faden verloren und mussten so verdientermaßen den Ausgleich hinnehmen. Die zweite Halbzeit spielte mein Team kein gutes Spiel. Trotzdem konnten wir dank eines Eigentores glücklich wieder in Führung gehen und diesen Vorsprung auch über die Zeit spielen. Alles in allem bin ich mit diesem Arbeitssieg aber zufrieden, da wir unsere Serie von sechs Spielen unbesiegt weiterführen konnten.“

 

Helmut Kirisits, Trainer ATSV Wolfsberg

„Wir lieferten heute zwar wieder eine sehr gute Partie, doch wir sind, wie schon in den letzten Partien, vom Unglück verfolgt. Es läuft einfach alles gegen uns wie zum Beispiel als uns, meiner Meinung nach, ein reguläres Tor aberkannt wurde. Wir müssen diese Partie einfach abhaken und schauen, dass wir nächste Woche gegen Gurten wieder in die Erfolgsspur zurückkommen.“