Tapfere Annabichler müssen fünf Tore gegen die Sturm Amateure hinnehmen [Video]

SK Puntigamer Sturm Graz Amateure
Annabichler SV

Beim Aufeinandertreffen der SK Puntigamer Sturm Graz Amateure und des Annabichler SV am zweiten Spieltag in der Regionalliga Mitte waren die Fronten klar abgesteckt. So war das junge Team von Trainer Markus Schopp bei der Auftaktsbegegnung in Deutschlandsberg einem Dreipunkter sehr nahe. Vor allem die Art und Weise wie die Grazer "Boygroup" in spielerischer Hinsicht aufgetreten war, katapultiert diese gegen den Aufsteiger aus dem neunten Klagenfurter Bezirk in die Favoritenrolle. So mussten die Mannen von Coach Dietmar Thuller zuletzt beim Regionalliga-Einstand beim Kärntner Derby gegen die WAC Amateure am eigenen Platz erstmalig Lehrgeld abliefern. Trotzdem aber rechnet man sich beim Annabichler SV Außenseiterchancen aus, denn mit Almedin Hota und Matthias Dollinger stehen unter anderen zwei routinierte Kräfte in den Reihen, denen es zuzutrauen ist die Mannschaft dementsprechend zu führen.

Annabichl mit solider Defensive

Die Gäste aus dem südlichsten Bundesland gehen vom Start weg sehr couragiert und zweikampfbereit zur Sache. Die Sturm Amateure sind zwar erwartungsgemäß das spielbestimmende Team, den Klagenfurtern gelingt es aber aus der Lauerposition heraus immer wieder für gefährliche Nadelstiche zu sorgen. Nach knapp einer gespielten Viertelstunde ist es ein groß aufspielender Danijel Klaric, der sich auf der rechten Seite den nötigen Freiraum verschafft, sein Zuspiel verfehlt dann Peter Puster nur knapp. Aber auch die Annabichler befinden sich zielstrebig desöfteren im Vorwärtsgang. Andreas Tiffner, Neuzugang aus Feldkirchen zieht innerhalb des Strafraums ab, sein Geschoss geht aber über das Grazer Gehäuse. Mit Fortdauer der Begegnung kommt es dann verstärkt vor, dass sich die Offensiv-Abteilung der Hausherren oftmals im Annabichler Defensiv-Konstrukt festläuft. Mit vereinten Kräften, Marco Gantschnig und Danijel Klaric lassen die Chance auf das Führungstor verstreichen, gelingt es dem Aufsteiger dann im ersten Spielabschnitt die Null zu halten - Halbzeitstand 0:0.

Tor 3:0 Sturm A. 67

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Fünf Grazer Treffer im zweiten Spielabschnitt

Gleich nach Wiederbeginn wollen es die Gäste dann wissen, aus zwei tollen Möglichkeiten kann jedoch kein Kapital geschlagen werden. Wäre zu diesem Zeitpunkt der allererste Regionalliga-Treffer gelungen, hätte die Begegnung wohl eine etwas andere Richtung eingeschlagen. So aber nehmen die spielfreudigen jungen Grazer die Begegnung mehr und mehr in die Hand und in der 51. Minute soll dann auch das 0:1 gelingen, Torschütze dabei, nach Klaric-Zuspiel, Peter Puster. Mit diesem Treffer kommt das Spiel der Schopp-Truppe dann so richtig auf Touren. Nun geht auch die Ordnung in der Annabichler Hintermannschaft verloren und dies wissen die Grazer auch schonungslos zu nützen. 61. Minute: Nach einem flott gespielten Konter umkurvt Danijel Klaric Gäste-Tormann Darjan Curanovic - 2:0. 67.Minute: Der zur Halbzeit gebrachte Robin Friesenbichler, von Hartberg gekommen überhebt elegant den Schlussmann - 3:0. Damit aber noch nicht genug, so setzen Klaric (71.) und Friesenbichler (79.) mit ihrem jeweils zweiten Treffer in diesem Spiel noch zwei Tore drauf.

PeterPuster Bildgröße ändern

Peter Puster legte mit dem 1:0 in Spielminute 51 den Grundstein zum schlussendlich deutlichen Grazer Erfolg.

 

SK Sturm Graz Amateure : Annabichler SV 5:0 (0:0)

Trainingszentrum Messendorf, 200 Zuseher, SR: Daniel Kern

Torfolge: 1:0 (51.Puster), 2:0 (61.Klaric), 3:0 (67.Friesenbichler), 4:0 (71.Klaric), 5:0 (79.Friesenbichler)

Stimmen zum Spiel:

Robert Jerovsek, Sektionsleiter Sturm Graz: "Nach den zwei Sitzern die Annabichl zu Beginn der zweiten Spielhälfte ungenützt ließ, ist uns der Knopf aufgegangen. Mit einer vor allem läuferisch ganz starken Darbietung haben wir die Kärntner dann ganz klar dominiert.

Josef Thuller, Co-Trainer Annabichler SV: "Leider haben wir unsere tollen Chancen nicht genützt, dazu kamen dann auch taktische Undiszipliniertheiten. Aber wir werden weiter zusammenhalten und feste trainieren, dann wird das schon was werden."

Die Besten: Danijel Klaric, Sebastian Mann bzw. Andreas Tiffner, Niko Maric

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Foto: Richard Purgstaller

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