Weizer sorgen mit dem 3:2 Zittersieg über den WAC für eine entspannte Heimfahrt

Der SC Sparkasse Weiz fährt einen wichtigen 3:2 Auswärtserfolg im Kellerduell mit den WAC Amateuren ein und kann somit erstmals zwei Ligaspiele in Serie für sich entscheiden. Nach 30 gespielten Minuten und der 3:0 Führung im Gepäck - Heil (21.), Reisinger (28.), Riegler (30.) erzielen die Tore - scheint das Aufeinandertreffen schon klar für die Gäste aus der Steiermark vorentschieden zu sein, doch die Wolfsberger zeigen enorme Moral und können durch die beiden Anschlusstreffer von Schmerböck (38.) und Rupp (50.) den Endstand noch einmal auf 2:3 verkürzen. (Jetzt Trainingslager buchen)

Traumstart der Weizer erzeugt bei den Gastgebern pure Entsetzung

In einem wahren Abstiegs-Thriller zweier Mannschaften, die derzeit die hinteren Tabellenplätze der Regionalliga Mitte - powered by club-bodytec.at - bekleiden, treffen die WAC Amateure vor eigenem Publikum auf den unmittelbaren Konkurrenten, den SC Sparkasse Weiz. Bei den Heimischen sind die letzten Runden sehr erfolglos verlaufen, somit darf sich die Tatschl-Elf auch nicht wundern, dass sie auch seit kurzem die rote Laterne bekleiden. Den Weizern sieht man den am letzten Spieltag zurückerlangten Siegeswillen durch den eingefahrenen vollen Erfolg an, den sie auch prompt in die Anfangsphase des Duells mit den Kärntnern mitnehmen können. Die WAC-Abwehr präsentiert sich etwas holprig und muss durch Marco Heil erstmals einen Gegentreffer hinnehmen (21.). Die Gäste sind den Wolfsbergern in jeglicher Hinsicht klar überlegen und versuchen den WAC über gezielt aufgebaute Angriffe schon frühzeitig zu Fehlern zu zwingen. Obwohl die Gastgeber diesmal mit Tschernegg und Schmerböck zwei erfahrene Bundesligaspieler abgestellt bekommen haben, ändert es nichts an der aktuellen Situation, dass Lorenz Reisinger den nächsten Stellungsfehler zur 0:2 Vorentscheidung über die Linie drückt (28.).

Wolfsberg kommt noch einmal ran, wird dafür aber nicht belohnt

Das Torfestival in den Anfangsminuten ist aber noch nicht beendet, denn wenige Augenblicke danach kommt es für die Kärntner knüppeldick. Die Steirer sind weiterhin sehr erfolgshungrig und können den Spielstand kurz danach auf 0:3 erhöhen. Diesmal reagieren die Weizer nach einem Ballverlust blitzschnell und setzen Riegler ideal in Szene. Dieser lässt sich die Chance nicht entgehen und kann sicher auf 0:3 stellen (30.). Als viele Zuseher schon damit gerechnet haben, dass sich die Wolfsberger komplett blamieren und noch eine ordentliche Packung einfangen werden, kommt plötzlich wieder mehr Sicherheit in das Spiel zurück. Auslöser dafür ist ganz klar der wichtige Treffer durch Marc Andre Schmerböck, der damit wieder Licht am Ende des Tunnels symbolisiert (38.). Nach dem Seitenwechsel wird der Schlagabtausch deutlich offener wahrgenommen. Die Wolfsberger legen jetzt alles auf eine Karte und können durch den 2:3 Anschlusstreffer von Bastian Rupp auch neuen Mut für die Schlussminuten schöpfen. Die Weizer sind den Kärntnern nicht mehr in dem Ausmaß überlegen, wie es in der ersten halben Stunde war, haben aber weiterhin noch mehr Feldvorteile zu verbuchen. Beiden Mannschaften ist plötzlich ganz deutlich die Wichtigkeit des Spielausgangs anzumerken, denn ein bereits entschieden geglaubtes Match ist in der Endphase noch einmal ordentlich ins Wanken geraten. Die Weizer wirken letztendlich aber sehr abgebrüht bzw. vergeben auch im Konter gute Möglichkeiten auf eine vorzeitige Entscheidung.

RZ Pellets WAC Amateure : SC Sparkasse Weiz 2:3 (1:3)

Torfolge: 0:1 Marco Heil (21.), 0:2 Lorenz Reisinger (28.), 0:3 Patrick Riegler (30.); 1:3 Marc Andre Schmerböck (38.), 2:3 Bastian Rupp (50.)

Sportplatz St. Andrä, 142 Zuseher, SR Basic

Stimmen zum Spiel:

Gregor Pötscher, Trainer SC Weiz: "Wir haben in der ersten Halbzeit ganz gut angefangen. Wenn man nach 30 Minuten 3:0 führt, hat man wenig falsch gemacht. Leider haben wir noch zwei Tore bekommen und dann hätte bis zum Schluss noch einiges passieren können, wir sind aber froh, dass wir dort gewonnen haben."

Die Besten: - bzw. Sascha Harrer, Rupert Hopfer

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