Platz 3 im Fokus! Aufsteiger Stadl-Paura vernascht auch die Lafnitzer [Video]

Am 26. Spieltag, danach stehen nur mehr vier Runden an, treffen in der Regionalliga Mitte powered by club-bodytec.at der ATSV Stadl-Paura und der SV Licht Loidl Lafnitz aufeinander. Und dabei können die Oberösterreicher ihren spielerischen Aufwärtstrend der letzten Wochen vollends fortsetzen. Auch diesmal gelingt es mit umweglosen Angriffsspiel dem Gegenüber das Spiel mehr oder weniger aufzuwingen. Aufgrunddessen finden die Lafnitzer im Hausruckviertel auch einen schweren Stand vor und müssen schlussendlich auch wenig überraschend klein beigeben. Stadl-Paura bietet sich nun auch die Gelegenheit auf den dritten Platz vorzupreschen, was für den Liganeuling natürlich eine Riesensache wäre. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Stadl-Paura verzeichnet klare spielerische Vorteile

Vom Tabellenstand her betrachtet, sollte einem offensiv-orientierten bzw. ereignisreichen Aufeinandertreffen eigentlich soweit nichts im Wege stehen. Denn beide Mannschaften absolvieren bislang eine ganz starke Spielzeit. Demnach bietet sich dem Aufsteiger bzw. den Oststeirern nun auch noch die Gelegenheit, bis auf Platz 3 vorzupreschen. Und den besseren Start verzeichnen dann wohlweislich die Mayrleb-Mannen, die bereits nach gerade mal acht gespielten Minuten in Front gehen. Wie schon in der Vorwoche bei den Linzer Blau Weißen steht auch diesmal Bojan Mustecic im Mittelpunkt des Geschehens, der aus gut und gerne zwanzig Metern punktgenau zum frühzeitigen 1:0 trifft. Mario Kröpfl und Georg Grasser gelangen dann zwar zu den ersten Möglichkeiten für die Lafnitzer, die Effizienz ist aber auf Seiten der Hausruckviertler beheimatet. 22. Minute: Robert Pervan hat dabei das Auge für Manuel Gerner, der diesen per Pass in die Tiefe entsprechend freispielt, der Rest ist dann soweit Formsache - 2:0. Und die heimstarken Oberösterreicher bleiben daraufhin auch am Drücker. So gelingt es der Feldhofer-Truppe, die zuletzt gegen Gurten, in Hartberg und gegen Weiz gleich drei Siege einfahren konnte, kaum zur Entfaltung zu kommen, demzufolge geht der Zweitorevorsprung von Stadl-Paura zur Halbzeit dann schon soweit in Ordnung.

Tor 3:0 Stadl-Paura 83

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Die Lafnitzer gelangen ganz und gar nicht zur Entfaltung

Können die Oststeirer jetzt doch ein Schäuferl nachlegen oder aber lässt der Aufsteiger weiterhin nichts anbrennen und sich die drei Punkte nicht mehr nehmen, das war jetzt nach Wiederbeginn die Frage im Maximilian Pagl Stadion. Aber die Lafnitzer, die die drittmeisten Treffer in der Liga erzielt haben, finden nach wie vor nicht entscheidend vor des Gegners Gehäuse bzw. wird auch oftmals zu kompliziert nach dementsprechenden Lösungen gesucht. Anders da schon der Gastgeber, der weiterhin schnörkellos und zielstrebig nach vorne agiert, Bojan Mustecic und Edin Hodzic finden auch sehr rasch die Möglichkeit auf das dritte Tor vor. Und Stadl-Paura gibt unverdrossen weiterhin die Richtung vor, so sind die Lafnitzer zumeist am reagieren anstatt am agieren. In der 83. Spielminute machen die sehr agilen Hausherren dann mit dem 3:0 endgültig den Deckel drauf. Dabei schließt der eingewechselte Mario Peter einen rasch vorgetragenen Angriff über mehrere Stationen erfolgreich ab. Und dieser klare Heimerfolg geht dann aufgrund der gegebenen Spielanteile dann auch soweit vollauf in Ordnung. In der nächsten Runde gastiert Stadl-Paura am Samstag, 14. Mai um 18:00 Uhr bei der SPG FC Pasching/LASK Juniors. Die Lafnitzer empfangen am Tag zuvor mit der Beginnzeit um 19:00 Uhr die Deutschlandsberger.

 

ATSV STADL-PAURA - SV LAFNITZ 3:0 (2:0)

Maximilian Pagl Stadion, 250 Zuseher, SR: Marco Schlacher

Torfolge: 1:0 (8. Mustecic), 2:0 (22. Gerner), 3:0 (83. Petter)

Stimmen zum Spiel:

Rudolf Knoll, Funktionär Stadl-Paura:

"Die Lafnitzer war zwar bemüht mit schnellen Kombinationen uns das Leben schwer zu machen, was wir aber doch bestens zu unterbinden wussten. Wir sind natürlich hochzufrieden mit dem klaren Heimsieg, so kann es jetzt ruhig in den verbleibenden vier Runden noch weitergehen."

Christoph Tripaum, Sektionsleiter Lafnitz:

"Wir haben uns durch viele Eigenfehler um die Früchte unserer Arbeit gebracht. Wenngleich man aber dem Gegner schon zuerkennen muss, dass der volle Erfolg soweit in Ordnung geht. Mit dem Rückrundendurchgang sind wir aber trotzdem soweit zufrieden."

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geschrieben von: Robert Tafeit