Mit Ansage! Wenig erfolgsverwöhnte Annabichler und Steyrer remisieren!

Am 26. Spieltag, danach stehen nur mehr vier Runden an, treffen in der Regionalliga Mitte powered by club-bodytec.at der Annabichler Sportverein und der SK Vorwärts Steyr aufeinander. Und dabei bleiben nach dem soweit leistungsgerechten Remis, zwei Serien aufrecht. Denn zum einen kann Annabichl auch im achten Spiel en suite nicht gewinnen, aber zumindest zum ersten Zähler sollte es wieder reichen. Und zum anderen bleibt die Sieglosigkeit von Vorwärts Steyr auf fremden Plätzen aufrecht. Ganze neun Partien hechelt man nun im Lager der Oberösterreicher nun schon einen Auswärtsdreier erfolglos hinterher.  Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Sehr früh schon kann Steyr in Führung gehen

Dem Aufsteiger aus Klagenfurt ist das Siegergen zuletzt völlig anhanden gekommen, wie sieben Niederlagen am Stück bei 4:33 Toren mehr als verdeutlichen. Trotzdem aber zeigt man sich in Annabichl, was den Klassenerhalt anbelangt, immer noch von der hoffnungsfrohen Seite. Mit einem vollen Erfolg gegen die in der Fremde doch dürftig agierenden Steyrer, bekäme diesen Strohhalme an denen man sich klammert, klarerweise einiges mehr an Stabilität verliehen. Aber die Kärntner Hoffnungen diesmal etwas Zählbares zu verbuchen, erfahren schon in der Anfangsphase einen gehörigen Dämpfer. 5. Minute: Darjan Curanovic weiß sich bei einem platzierten Schuss der Gäste auszuzeichnen, gegen den Nachschuss von Yusuf Efendioglu ist dann aber kein Kraut gewachsen - 0:1. Was dann aber in weiterer Folge die Thuller-Truppe nicht daran hindert, das Spiel nach vorne entsprechend zu forcieren. Und Routinier Almedin Hota hätte auch beinahe den 1:1 Ausgleichstreffer markiert, sein Freistoßball aus 18 Metern klatscht aber an das Quergebälk. So war es dem Gastgeber dann in weiterer Folge nicht wirklich anzumerken, dass man zuletzt permanent auf der Verliererstraße unterwegs war. Als es schon den Anschein hat die Bemühungen des abstiegsbedrohten Aufsteigers bleiben einmal mehr unbelohnt, kommt es doch noch zum 1:1. Matthias Dollinger nimmt dabei bei einem Freistoß aus 22 Metern Entfernung Maß und trifft punktgenau in den Winkel. Für Steyr-Torhüter Reinhard Großalber gibt es dabei nichts zu halten, mit diesem Unentschieden geht es dann auch in die Halbzeitpause.

ReinhardGroßalber1

Vorwärts Steyr Torhüter Reinhard Großalber zählte auch in Klagenfurt-Annabichl zu den Leistungsträgern seiner Mannschaft.

 

Das Remis entspricht dann weitgehenst dem Gebotenen

Mit dem Ausgleichstreffer sehen die Hausherren dann im zweiten Spielabschnitt doch verstärkt Licht am Abstiegshorizont bzw. war man nun verstärkt darum bemüht, den Scheiblehner-Mannen den Marsch zu blasen. Das eine oder andere mal gelangt man auch vielversprechend vor des Gegners Tor, woran es aber einmal mehr verstärkt mangelt, ist nun mal die erforderliche Effizienz. Wenngleich sich aber Steyr auch immer wieder geschickt zu verteidigen weiß, wenn man dann im Gegenangriff aber mit der Gefährlichkeit doch relativ sparsam umgeht. Sind die Gäste nun bereits seit neun Spielen in der Fremde sieglos, was dann doch auch Spuren hinterlässt. So kommt es dann auch, dass sich die Mannschaften mit dem Unentschieden mehr oder weniger zufriedengeben. Ein Aufreger folgt dann noch nach dem Schlusspfiff, als der Unparteiische den Klagenfurter Oliver Pusztai wegen einer "Meinungsverschiedenheit" den roten Karton zeigt. In der nächsten Runde gastiert Annabichl am Freitag, 13. Mai um 19:00 Uhr beim FC BW Linz. Vorwärts Steyr empfängt dann einen Tag darauf mit Spielbeginn um 17:00 Uhr die Kalsdorfer.

 

ANNABICHLER SV - SK VORWÄRTS STEYR 1:1 (1:1)

Sportplatz Annabichl, 150 Zuseher, SR: Rene Grill

Torfolge: 0:1 (5. Efendioglu), 1:1 (35. Dollinger)

Stimmen zum Spiel:

Dietmar Thuller, Trainer Annabichl:

"Möglichkeiten, das wir die Partie für uns entscheiden waren vorhanden, nur blieben diese einmal mehr ungenützt. Die Auslosung jetzt beim Meisterschaftsfinish ist wahrlich keine leichte, trotzdem aber werden wir bis zuletzt um unsere kleine Chance die Klasse doch noch zu halten, kämpfen."

Gerald Scheiblehner, Trainer Steyr:

"In Summe gesehen sind wir mit der Saison doch zufrieden, wenngleich wir in Bezug auf den ÖFB Cupplatz aber auf die mögliche Hilfe von BW Linz angewiesen sind. Erfreulich ist auch, das auch für die Spielzeit 2016/17 eine dementsprechende Perspektive gegeben ist."

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Foto: Harald Dostal

geschrieben von: Robert Tafeit