Allerheiligen mit Punktgewinn gegen den Meister

Club-bodytec.at präsentiert: Zum Ausklang der diesjährigen Saison durfte der USV Allerheiligen den Meister Blau-Weiß Linz bei sich zu Hause begrüßen. Bei den Linzern gab es diese Woche schon einmal Grund zum Jubeln, da seit Montag endgültig klar ist, dass Austria Klagenfurt keine Lizenz für die Erste Liga bekommen wird. Damit erspart sich Blau-Weiß Linz eine sicherlich schwierige Relegation und steigt direkt in die Erste Liga auf. Deshalb durfte man als neutraler Zuseher in Allerheiligen auf eine ansehnliche Partie hoffen, da beide Teams befreit aufspielen konnten. In der ersten Halbzeit waren es die Gäste, die spielerisch etwas mehr überzeugen konnten. Aber auch die Heimmannschaft konnte dem Publikum ein gutes Spiel bieten und ging in der 27. Minute sogar in Führung. Diese hielt bis zur 72. Minute an, eher der Meister per Elfmeter den Ausgleich, der gleichzeitig den Endstand bedeutete, erzielte.

Allerheiligen geht gegen den Meister in Führung 

Die Linzer gingen mit einer geschwächten Mannschaft in diese Partie, Trainer Wahlmüller entschied sich dazu, einige Spieler zu schonen und so anderen Spielern die Möglichkeit zu geben, sich für die nächste Saison ins Rampenlicht zu spielen.
Trotz dieser Umstellungen waren es die Linzer, die in Allerheiligen im ersten Durchgang den stärkeren Eindruck hinterließen. Dass Feldüberlegenheit jedoch nicht notwendigerweise mit dem Ergebnis korrelieren muss, erfuhren selbige in der 27. Minute. Dominik Nöst war nach einem schnell gespielten Konter für Allerheiligen zur Stelle und sorgte somit für die etwas glückliche Führung der Heimmannschaft.
Obwohl die Gäste alles versuchten um einen schnellen Ausgleich herbeizuführen, gelang es den Hausherren, dank einer guten Defensivleistung, mit einer Führung in die Pause zu gehen.

Elfer für Blau-Weiß sorgt für den Ausgleich

Beide Trainer entschieden sich in der Halbzeit zwei Wechsel vorzunehmen. Blau-Weiß Linz Trainer Wilhelm Wahlmüller brachte Florian Krennmayr und Ersatztorwart Roman Brunner für Binder und Anic. Bei Allerheiligen kamen Thomas Hopfer und David Zink für Lang und Eskinja ins Spiel.
Im zweiten Durchgang drückten die Linzer weiter auf den Ausgleich, dieser sollte ihnen jedoch vorerst nicht gelingen. In der 71. Minute gab es plötzlich Elfmeteralarm im Strafraum der Heimmannschaft. Nach einem Foul an Fabian Schnabel zögerte Schiedsrichter Meschnark nicht lange und zeigte auf den Punkt. Kevin Vaschauner trat zum Strafstoß an und verwandelte diesen zum verdienten Ausgleich.
In der Schlussviertelstunde versuchten beide Teams den möglicherweise entscheidenden Treffer zu erzielen, wodurch sich ein offener Schlagabtausch entwickelte. Da jedoch bis zum Schlusspfiff kein Treffer mehr gelang, lautet der Endstand 1:1. 
Mit diesem Ergebnis dürfen eigentlich beide Teams zufrieden sein. Den Hausherren gelang es gegen den Meister einen Punkt zu erzielen, Blau-Weiß Linz darf sich nach der herausragenden Saison sowieso feiern lassen. Die Linzer wurden mit 10 Punkten Vorstand Meister, schossen die meisten Tore (89), kassierten die wenigsten Gegentreffer (25) und stellen zudem mit Yusuf Olaitan Otubanjo den Torschützenkönig (28 Treffer in 26 Einsätzen). Letzterer stand heute nicht einmal mehr im Kader, er hatte sich seinen Urlaub aber bereits redlich verdient. Man darf gespannt sein, wie sich diese Mannschaft nächstes Jahr in der ersten Liga schlagen wird.

USV Allerheiligen : Blau-Weiß Linz (1:1)

Torfolge: 1:0 (27.) Dominik Nöst, 1:1 (72.) Kevin Vaschauner (Elfmeter)

Sportplatz USV Allerheiligen, 250 Zuschauer, Schiedsrichter Lukas Meschnark

geschrieben von Martin Kamper

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