Seriensieg Nummer 7! Gleisdorf bleibt auch beim ATSV Wolfsberg das Nonplusultra!

Am 13. Spieltag trafen in der Regionalliga Mitte der ASCO ATSV Wolfsberg und der FC Jerich International Gleisdorf aufeinander. Und dabei gelang es den Gästen einen weiteren vollen Erfolg gutzuschreiben. Gelingt es dem Aufsteiger etwa vorne weg zu marschieren und der Meisterschaft etwas die Spannung zu nehmen. Mal sehen was da noch so alles so kommt, aber jedenfalls präsentierte man sich einmal mehr als kollektiv starke Truppe. Der Meistertitel in der Regionalliga Mitte ist diesmal besonders begehrt, bedeutet der doch zugleich das Direkt-Ticket in die Sky Go Erste Liga. Die Wolfsberger hingegen müssen sich weiterhin darauf einstellen, möglicherweise in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Wenngleich die Darbietung der ersatzgeschwächten Truppe gegen die Gleisdorfer, doch einiges für die nahe Zukunft hoffen lässt.

 

Die Wolfsberger verlangen dem Tabellenführer alles ab

Völlig unterschiedliche Ausgangssituation bei diesem Aufsteigerduell im Lavanttal. Denn während die Wolfsberger nach zuletzt sieben sieglosen Runden in den Abstiegskampf verstrickt sind, lachen die Gleisdorfer doch einigermaßen überraschend von der Tabellenspitze. Der Gastgeber hat dabei das Handicap zu tragen, mit Marcel Stoni, Florian Rabensteiner und Adnan Fajic gleich drei Leistungsträger vorgeben zu müssen. Zudem präsentierte sich der ATSV zuletzt am eigenen Naturgrün nicht wirklich von der sattelfesten Seite, musste man doch gleich vier Heimpleiten in Serie einstecken. Aber trotz der vielen nicht vielversprechenden Vorzeichen, gelingt es der Romac-Truppe die Partie soweit offen zu gestalten. Nach einer gespielten Viertelstunde steht dann Miha Robic im Vordergrund, als er Gästekeeper Stefan Leitner mit einem Distanzschuss erstmalig auf den Prüfstand stellt. Kurz darauf ist es Patrick Pfennich, dessen Heber ein steirischer Verteidiger gerade noch wegschlagen kann. So gesehen war der Tabellenführer nach einer gespielten halben Stunde mit dem Remis doch relativ gut bedient. Daraufhin gelangen aber auch die Moriggl-Mannen zur ersten Topchance - Markus Ostermann scheitert dabei aber an Torhüter Max Friesacher. So geht es dann auch mit dem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause.

ArmendSpreco

Armend Spreco markierte für den Tabellenführer beim ATSV Wolfsberg den spielentscheidenden Treffer.

 

Der frühe Platzverweise spielt den Gleisdorfern in die Karten

Gelingt es den Gleisdorfern jetzt im zweiten Durchgang ein Schäuferl nachzulegen, oder können sich die Kärntner weiter erfolgreich entgegenstemmen, das war die Frage die nun im Raum steht. Wobei sich der Gastgeber dann gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts nicht wirklich einen Vorteil verschafft, sieht doch Miha Robic wegen Reklamierens in der 47. Minute den gelb/roten Karton präsentiert. Was dann gleich dazu führt, dass die Gleisdorfer in Überzahl beinahe zur Führung kommen. Der eingewechselte Armend Spreco hat dabei das Auge für David Gräfischer, aber der "Knipser" pfeffert das Leder deutlich über das Tor. Aber in der 62. Spielminute zappelt das Leder dann im Wolfsberger Kasten, Armend Spreco ist dabei aus kurzer Distanz erfolgreich - 0:1. Damit zeigen sich die Steirer dann auch weitgehenst zufrieden bzw. ist man bemüht darum, diesen knappen Eintorvorsprung soweit zu verwalten. Was dann auch mehr oder weniger gelingen sollte, so verbuchen die Gleisdorfer, Pfennich vergibt noch die Ausgleichsmöglichkeit, einen weiteren Dreipunkter. Damit setzt man die beiden Verfolger, Stadl-Paura und Hartberg, die erst später im Einsatz sind, auch entsprechend unter Druck - Spielendstand 0:1. In der nächsten Runde gastiert der ATSV Wolfsberg am Freitag, 21. Oktober um 19:00 Uhr in Allerheiligen. Zur selben Zeit empfangen die Gleisdorfer die Pasching/LASK Juniors.

 

ATSV WOLFSBERG - FC GLEISDORF 0:1 (0:0)

ATSV Arena, 300 Zuseher, SR: Haselbrunner Stefan

Tor: 0:1 (62. Spreco)

Stimmen zum Spiel:

Otto Wegscheider, Obmann ATSV Wolfsberg:

"Zumindest dieser eine Punkt war, trotz der numerischen Unterlegenheit, schon in Reichweite. Die Burschen haben es bestens verstanden, ihre Haut teuer zu verkaufen. Zudem war es schade, dass Patrick Pfennich in den Schlussminuten diesen Sitzer ungenützt ließ."

Andreas Kindlinger, Sektionsleiter Gleisdorf:

"Natürlich ist uns der Ausschluss zugute gekommen, konnten wir doch danach verstärkt für Tormöglichkeiten sorgen. Wir wissen schon wie die Tabellenführung einzuordnen ist bzw. dass wir uns bei jedem Spiel auf das Neue beweisen müssen."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit