Die "Gallier" haben den DSC am Haken - bleiben aber punktelos!

Am 18. Spieltag kommt es in der Regionalliga Mitte zum Aufeinandertreffen des DSC FMZ+salto Deutschlandsberg mit dem USV Stein Reinisch Allerheiligen. Und dabei sind es zu Beginn des Spiels die "Gallier", die es bestens verstehen, das Spiel zu gestalten. Nach dem Führungstor in der 14. Minute war man auch drauf und dran, nachzulegen. Was dann aber trotz zweimaligen Versuchs nicht gelingen sollte. So kam es, dass man wenige Minuten vor dem Pausenpfiff den Ausgleich aus einem Strafstoß hinnehmen musste. Was dann die Weststeirer wiederum so richtig auf den Plan rufen sollte. Denn im zweiten Spielabschnitt kam dann doch wieder die schon obligate Heimstärke zum Vorschein, die dann auch drei Punkte mit sich bringen sollte.

 

Es wird eine sehr kurzweilige Partie geboten

Während die Deutschlandsberger den Saisonstart mit dem Auswärtssieg beim Leader in Gleisdorf äußerst erfolreich gestalten konnten, setzte Allerheiligen den seinigen mit der Heimpleite gegen Klagenfurt in den Sand. Trotzdem aber waren die Karten bei diesem „Steirer-Derby“ auf Kunstrasen soweit gerecht verteilt. Wenngleich die Hausherren, die zuvor in neun Heimpartien nur einmal gegen Hartberg verloren hatten, vom Start weg sehr ambitioniert zuwerke gehen. Erst nach und nach gelangt dann auch die Gerlitz-Truppe zu den entsprechenden Spielanteilen bzw. gelingt es mit Fortdauer entsprechend entgegen zu halten. Und nach einer knappen gespielten Viertelstunde kommen die Gäste dann zum 0:1. Ausgangspunkt ist ein Eckball, in weiterer Folge gelangt dann Kevin Maritschnegg aus 16 Metern zum Schuss, der passen sollte. Und dieses Führungstor beflügt die "Gallier" dann zusehends, liegt doch gleich zweimal der zweite Treffer in der Luft. Schlussmann Gregor Fink und Levin Oparenovic können aber klärend eingreifen und weiteren Schaden damit abwenden. Auf der Gegenseite gibt es dann nach einen Handspiel im Strafraum, Elfmeter für die Grubisic-Truppe. Christian Dengg lässt sich nicht lange bitten und markiert in der 41. Minute mit Saisontor Nummer 18 das 1:1, zugleich dann auch der Halbzeitstand.

Der Gastgeber erweist sich als torgefährlicher

Im zweiten Durchgang erleben die Zuseher dann ein soweit ausgeglichenes "Steirer-Derby". Die Begegnung wogt nun hin und her, wenn auch die ganz großen Aufreger vorerst ausbleiben. Was dann aber auch daran liegt, dass beide Abwehrreihen ihren Job sehr konzentriert verrichten. Aber je länger die Partie dann dauern sollte, umso vehementer werden dann die Bemühungen der Hausherren. In der 65. Minute verhindert dann Aluminium bei einem Schuss von Thomas Wotolen das möglich scheinende Führungstor für Deutschlandsberg. Aber nur zwei Minuten später gibt es dann doch Grund zum Jubel für die Weststeirer. Nach einem Flankenball von Claudio Lipp ist es Nejc Plesec, der Unzulänglichkeiten in der Allerheiligen-Abwehr zur erstmaligen Führung nützen kann. Und nur fünf Minuten später legt der DSC dann noch einen drauf, Daniel Schmölzer versenkt das Leder wuchtig aus 16 Metern zum 3:1. Was dann zugleich auch der Spielendstand ist, die DSC'ler klettern damit vorrübergehend sogar bis hinauf auf den dritten Tabellenplatz. In der nächsten Runde gastiert Deutschlandsberg am Samstag, 25. März um 14:30 Uhr beim ATSV Wolfsberg. Allerheiligen empfängt am Tag zuvor mit Spielbeginn um 18:45 Uhr die Sturm Graz Amateure.

 

SC DEUTSCHLANDSBERG - USV ALLERHEILIGEN 3:1 (1:1)

Koralmstadion, 800 Zuseher, SR: Thomas Gremsl

Torfolge: 0:1 (14. Maritschnegg), 1:1 (41. Dengg/Elfmeter), 2:1 (67. Plesec), 3:1 (72. Schmölzer)

Stimmen zum Spiel:

Gerd Fuchs, sportlicher Leiter Deutschlandsberg:

"Die erste halbe Stunde hat ganz eindeutig den Gästen gehört, die uns das Leben sehr schwer machten. Der Knackpunkt war dann wohl der Treffer kurz vor der Halbzeit zum 1:1, der unsere Mannschaft dann nach dem Seitenwechsel so richtig motiviert hat. Die Freude ist aber doch sehr getrübt, weil unser Kapitän Philip Leitinger mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung ins Spital musste."

Siegfried Ranner, Sektionsleiter Allerheiligen:

"Vor allem im ersten Durchgang war doch einiges mehr drinnen, hatten wir doch Chancen mit 2:0 in Führung zu gehen. Der Elfmeterpfiff war meiner Meinung nach sehr hart bzw. geht der Sieg von Deutschlandsberg dann aufgrund der zweiten Spielhälfte schon auch in Ordnung."

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geschrieben von: Robert Tafeit