In der "DSC-Viertelstunde" werden dezimierte "Gallier" zu Fall gebracht!

Am 12. Spieltag der Saison 17/18 kam es in der Regionalliga Mitte zum Aufeinandertreffen des DSC FMZ+salto Deutschlandsberg mit dem ASV Stein Reinisch Allerheiligen. Und dabei hatte es lange Zeit den Anschein, dass bei diesem "Steirerderby" alles einem Remis zusteuern sollte. Zu guter Letzt nahm das Spiel dann aber doch aufgrund eines Platzverweises eines Gästespielers eine Wendung zugunsten der Hausherren. Wenngleich es aber auch erst gilt diese Chancen zu nützen und dann einen vor 600 Zusehern überzeugenden Heimsieg einzufahren. Tabellarisch betrachtet liegen die zwei Teams nun knapp beieinander bzw. befindet man sich in einer Region, wo es durchaus noch erlaubt ist mit höheren zu spekulieren.

 

Man begegnet sich weitgehenst auf Augenhöhe

Bei den Weststeirern ist man immer noch ein Stück weit weg von der nötigen Konstanz. Aber trotzdem hat man sich soweit im Tabellen-Mittelfeld festgesetzt bzw. fehlen nur vier Punkte auf den fünften Platz. Diesen Rang nimmt zurzeit Allerheiligen ein, zuletzt konnten die „Gallier“ stark aufzeigen - aus drei Spielen wurden 7 Punkte geholt. Und die Begegnung beginnt dann ausgeglichen bzw. sind die beiden Teams sehr bemüht, sich entsprechende Vorteile zu verschaffen. Tadej Trdina ist es dann, der zur ersten Torgelegenheit gelangt, sein Kopfball streift nur knapp am DSC-Gehäuse vorbei. Aber auch die Grubisic-Mannen können sich dann entsprechend in Szene setzen, wenngleich die prickelnden Gelegenheiten vorerst ausbleiben. So entwickelt sich dann mit Fortdauer ein Spiel, das zwar beiderseits flott geführt wird, bei dem aber soweit eine spielerische Pattstellung herrscht. Demnach kommt das torlose Unentschieden nach den ersten 45 gespielten Minuten auch nicht wirklich überraschend.

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Claudio Lipp & dessen Kollegen beim Deutschlandsberger SC sind auf dem besten Wege zu alter Spielstärke zurück zu finden. 

 

Der Gastgeber ist das wesentlich effizientere Team

Zu Beginn des zweiten Durchgangs sind es dann die Deutschlandsberger die bemüht sind, die "Gallier" entsprechend aus der Balance zu bringen. Claudio Lipp nimmt Maß, bei dessen Schuss von der Strafraumgrenze fehlt dann nicht wirklich viel. Auf der Gegenseite ist es dann Doris Kelenc, der einen Freistoßball nur knapp neben das Gehäuse des Gastgebers setzt. In der 54. Minute sollte das Leder dann aber erstmalig im Netz zappeln. Nach einem Eckball ist es Gregor Grubisic der die Chance ergreift und aus sieben Metern zum 1:0 einschießt. Aber die Gäste wirft das dann nicht wirklich aus der Balance. In der 71. Minute kann dann Andreas Pfingstner mit einem Distanzschuss auch den 1:1-Gleichstand herstellen. In der 74. Minute wird der Gästespieler Michael Berger dann mit der gelb/roten Karte des Feldes verwiesen. Was der DSC dann entsprechend zu nützen weiß. So kommt es noch zu drei Treffern für den Gastgeber am neu konzipierten Kunstrasenplatz. Den Anfang macht der eingewechselte Jure Grubelnik (77.), dann treffen noch Christian Kluge (85.) und Gregor Grubisic mit seinem zweiten Matchtreffer (93.) ins Objekt der Begierde - Spielendstand 4:1. In der nächsten Runde gastiert Deutschlandsberg am Freitag, 6. Oktober um 18:25 Uhr, in Steyr.  Allerheiligen besitzt dann mit der Startzeit um 18:45 Uhr, den Heimvorteil gegen Kalsdorf.

 

DEUTSCHLANDSBERGER SC - ASV ALLERHEILIGEN 4:1 (0:0)

Koralmstadion, 600 Zuseher, SR: Michael Spörk

Torfolge: 1:0 (54. Grubisic), 1:1 (71. Pfingstner), 2:1 (77. Grubelnik), 3:1 (85. Kluge), 4:1 (93. Grubisic)

Stimme zum Spiel:

Gerd Fuchs, Sektionsleiter DSC:

"Unsere Mannschaft scheint die "Gewöhnungsphase" auf der neuen Kunstrasenanlage abgeschlossen haben. War es doch gelungen gegen einen sehr präsenten Gegner eine starke Performance an den Tag zu legen. Es ist uns bestens gelungen über den Zweikampf in das Spiel zu finden, wenngleich uns doch auch der Platzverweis zugute gekommen ist."

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Bild: Richard Purgstaller

Robert Tafeit