ATSV Stadl-Paura: Trotz heftigen Gegenwinds passt der eingeschlagene Kurs!

Beim ATSV Stadl-Paura, der aktuell sein drittes Spiejahr in der Regionalliga Mitte bestreitet, gilt es nachdem man im Vorjahr sogar streckenweise mit im Titelkampf involviert war, nun entschieden kleinere Brötchen zu backen. So kommt es dann auch nicht wirklich überraschend, dass die Traunviertler nun nach dem Herbstdurchgang am biederen 13. Tabellenplatz zu finden sind. Aber der Umstand, dass es sich bekanntlich um das Reformjahr handelt bzw. dass der einzige Verein, der absteigen kann, mit St. Florian schon einen 13-Punkte-Rückstand auf Stadl-Paura aufweist, lässt selbige doch relativ entspannt die Winterpause antreten. Aber trotz massiver Budgetkürzungen im Sommer ist man guter Dinge, dass man es zuwege bringt in der dritthöchsten Spielklasse für längere Zeit zu verweilen. Der Antriebsmotor dafür ist der Umstand, dass man es in Stadl-Paura aufgrund eines steiningen Weges sehr zu schätzen weiß, Bestandteil in der Regionalliga Mitte zu sein.

 

Eine Platzverbesserung wird angestrebt

Von 2011 bis 2016 war es der ehemalige Internationale Christian Mayrleb, der in Stadl-Paura als Spielertrainer, sportlicher Leiter und Trainer erfolgreich die Fäden zog. Seit Ende 2016 betreut dieser nun den ASKÖ Oedt in der OÖ-Liga. Mit ihm waren es dann auch gleich vier Spieler die die Fronten mit wechselten. Der neue starke Mann an der Seitenoutlinie ist nun seit knapp einem Jahr der 49-jährige Erich Renner, der im Besitz der UEFA A-Lizenz ist und vom FC Wels gekommen war. Ligaportal.at plauderte mit dem Presseverantwortlichen Rudolf Knoll über dessen gegenwärtigen Ansichten bzw. Vorstellungen in naher Zukunft: "Nach dem kostenbedingten radikalen Umbau des Kaders waren wir im Sommer darauf eingestellt, dass uns keine einfache Saison ins Haus stehen wird. So waren gleich zehn Akteure mit dabei bzw. im Einsatz, die zwischen 17 und 21 Jahre sind. Demzufolge gilt es mit der Punkteausbeute von 19 Zählern aus 18 Spielen auch vollends zufrieden zu sein. Hinzu kommt dann auch noch, dass mit Dominik Stadlbauer und Mario Petter zwei absolute Mannschaftsstützten verletzungsbedingt etliche Wochen zum zusehen verurteilt waren." - so Rudolf Knoll, der dann hinzufügt: " Die positiven Highlights sind wohl der 4:3-Sieg in Bad Gleichenberg bzw. das 1:1 beim Leader in Lafnitz. Die 1:6-Klatsche in Steyr sollte hingegen schnellstmöglich vergessen werden." - so der Pressechef, der dann ergänzt, dass man nachdem das Team ein Heimprogramm verdonnert bekommen hat, am 8. Jänner wieder in das Freilufttraining einsteigt. Am Transfermarkt will man die Augen offen behalten bzw. als Saisonziel wird die Qualifikation für den ÖFB Samsung Cup 18/19 genannt.

AndreasMichlStadlPaura Bildgröße ändern

Stadl-Paura-Torhüter Andreas Michl, der 17 der 18 Partien bestritt, war ein verlässlicher Rückhalt seiner Mannschaft.

 

DATEN & FAKTEN:

Tabellenplatz: 13. RLM

Heimtabelle: 15.

Auswärtstabelle: 11.

längste Serie ohne Sieg: 8 Spiele

höchster Sieg: 2:0 gg. Kalsdorf (2. Runde), 2:0 gg. Pasching/LASK (12. Runde)

längste Serie ohne Niederlage: 3 Spiele

höchste Niederlage: 1:6 in Steyr (11. Runde)

geschossene Tore/Heim: 0,7

bekommene Tore/Heim: 1,3

geschossene Tore/Auswärts: 1,2

bekommene Tore/Auswärts: 2,0

Spiele zu Null: 7

Fairplaybewerb: 11.

erhaltene Karten: 1 x rot / 2 x gelb/rot / 35 x gelb

erfolgreichster Torschütze: Mario Petter (7 Tore)

 

Robert Tafeit