Lendorf und der Elferpunkt! Gleich zweimal bleibt Wels-Keeper Hamzic erfolgreich [Video]

Am zweiten Spieltag der Saison 18/19 kam es in der Regionalliga-Mitte zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger WSC Hertha Wels mit dem FC Lebensraum Immobilien Lendorf. Und dabei agierten die Kärntner wie schon beim Auftakt in der Vorwoche etwas unglücklich. So hatte man diesmal sogar die Chance aus zwei Elfmetern den ersten Ligatreffer zu erzielen. Aber da hatte dann der Welser Schlussmann so seine Einwände, der beide Elfmeter parieren konnte. In Summe betrachtet waren die Heimischen dann aber doch das federführende Team bzw. geht das mit drei Zählern soweit schon in Ordnung. Man darf dann auch gespannt sein, ob es die Hertha nun in weiterer Folge bewerkstelligt, sich in der vorderen Tabellenhälfte einzunisten. Bei den Lendorfern hingegen zeigt man sich wohl schon mit dem Klassenverbleib zufrieden. Eine Zielsetzung die man den Oberkärntner auch durchaus zutrauen sollte.

 

Hertha Wels verfügt über den längeren Atem

Bei diesem Aufsteigerduell geht es darum, wem es gelingt sich erstmalig in der Tabelle auf der Habenseite bemerkbar zu machen. Denn den Auftakt setzte man da wie dort in den Sand. WSC Hertha Wels stand dabei in Deutschlandsberg auf verlorenen Posten. Aber auch für die Oberkärntner gab es beim Heimspiel gegen die WAC Amateure nicht wirklich viel zu holen. Beide Mannschaften gehen dann von Beginn weg entsprechend offensiv ausgerichtet an die Sache heran. Da ist deutlich vernehmbar, dass man beiderseits etwas zum gutmachen hat. Den Lendorfern gelingt es auch, WSC Hertha wurde im Vorfeld der Saison sehr oft zu den Titelmitstreitern hinzugezählt, dem Gegenüber soweit Parole zu bieten. In der 21. Minute gelingt den Messestädtern dann aber doch doch das 1:0. Oliver Affenzeller ist es, der den Gastgeber in Führung ballert. Dieses Tor bringt es dann doch mit sich, dass die Kuranda-Mannen nun in weiterer Folge die Taktzahl vorgeben. Bei einem Aluminiumtreffer steht den Gästen dann auch das das Glück zur Seite (33.). In der Schlussphase des ersten Durchgangs geht es dann noch einmal so richtig rund. Zuerst gelingt es Hertha-Keeper Sadin Hamzic einen Elfmeter von Christian Kautz zu parieren (43), anschließend markiert Julian Baumgartner nach einem Abraham-Eckball in der 45. Minute den 2:0-Halbzeitstand.

Tor WSC Hertha 19

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Keeper Sadin Hamzic pariert zwei Elfmeter

Mit dem Zweitorevorsprung im Rücken sind die Welser dann im zweiten Durchgang dann doch der uneingeschränkte Favorit, was das Einbringen der drei Punkte anbelangt. Wenn auch die Morgenstern-Mannen danach aus sind, nun das Offensivspiel entsprechend zu forcieren. Der Gastgeber bleibt auch nach dem Seitenwechsel das federführende Team. Nun klappt im Team der Welser doch einiges besser, als in der Vorwoche beim DSC bzw. zeigt man sich von der deutlichen Klatsche in der Weststeier doch gut erholt. Vor allem was die Laufwege bzw. die Automatismen anbelangt, präsentiert man sich diesmal schon als starke Einheit auf dem Spielfeld. Was die Sache für die Lendorfer dann nicht wirklich einfacher gestaltet. Vor allem im Spiel nach vorne mangelt es am nötigen Ideenreichtum, um einen organisierten Gegner auch wirklich aus den Angeln zu heben. In der 75. Minute dann die Topchance für die Lendorfer, das Spiel doch noch einmal spannend zu gestalten. Aber "Teufelskerl" Sadin Hamzic pariert auch den von Florian Sixt geschossenen Strafstoß. So bleibt es dann letztlich auch beim 2:0-Spielendstand. In der nächsten Runde gastiert der WSC Hertha Wels am Freitag, 10. August, mit der Beginnzeit um 19:00 Uhr in Kalsdorf. Zur selben Zeit besitzen die Lendorfer das Heimrecht gegen den ATSV Stadl-Paura.

 

WSC HERTHA WELS - FC LENDORF 2:0 (2:0)

Mauth Stadion, 280 Zuseher, SR: Martin Wangg

WSC Hertha Wels: Hamzic, Frank, Vulic, Mitter (65. Sulimani), Ramadani, Krennmayr, Pellegrini (65. Rabl), Affenzeller, Baumgartner, Abraham (79. Ajiji) Madlmayr

FC Lendorf: Kohlmaier, Mario Nagy, Leitner, Morgenstern, Sixt, Kautz, Huber (65. Knoflach), Allmayer (46. Gugganig), Rainer, Martin Nagy, Altersberger (46. Unterlerchner)

Torfolge: 1:0 (21. Affenzeller), 2:0 (45. Baumgartner)

gelbe Karten: Madlmayr bzw. Mario Nagy, Leitner

Stimme zum Spiel:

Wolfgang Minichshofer, Sektionsleiter Hertha Wels:

"Die Begegnung war wahrlich nichts für schwache Nerven bzw. ließen wir eine Unzahl hervorragender Tormöglichkeiten ungenützt. Letztendlich mussten wir uns dann auch bei unserem Keeper bedanken, der es vereiteln konnte, dass der Gegner möglicherweise noch einmal bestimmter ins Spiel findet."

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Robert Tafeit

 

 

 

 

  

 

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