Des Elferkillers nächste Tat: Hertha Wels mit dem Heimdreier gegen Völkermarkt [Video]

Am 6. Spieltag der Saison 18/19 kam es in der Regionalliga-Mitte zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen des WSC Hertha Wels mit dem VST Völkermarkt. Und dabei kam es zu einer mitreißenden bzw. turbulenten Begegnung. Denn das Spiel wogte hin und her bzw. war dabei doch jeder Spielausgang vorstellbar. Zuerst waren es die Oberkärntner, die weitgehenst das Sagen hatten. Dann aber gelang es dem Gastgeber doch noch entscheidend einzugreifen bzw. gelang es dann mit einem Doppelschlag nach einer knappen gespielten Stunde für die Entscheidung in dieser Begegnung zu sorgen. Was dann auch mit sich bringt, dass die Oberösterreicher nun mehr und mehr in Nähe der Tabellenspitze rücken. Völkermarkt hingegen hinkt nach dieser knappen Leermeldung weiterhin hinterher.

 

Völkermarkt geht sehr couragiert zuwerke

Bei diesem Aufsteigerduell waren die Karten soweit gerecht verteilt. Ist es doch sowohl den Welsern wie auch den Kärntnern dabei zum zutrauen, anzuschreiben. Der Grund warum das Pendel dann letztlich doch zugunsten der Hausherren ausschlagen könnte, ist der Umstand, dass man es am eigenen Platz desöfteren bewerkstelligt, starke Darbietungen abzurufen. Und die Kuranda-Schützlinge beginnen diese Begegnung dann auch sehr couragiert. Nachdem die Gäste dann die ersten brenzligen Momente unbeschadet übersteht, schlagen diese selber erfolgreich zu. 8. Minute: Nach einem Freistoß aus über 30 Metern Distanz steht es 0:1. Enes Brdjanovic überrascht dabei Keeper Sadin Hamzic mit einem an sich harmlosen Ball. Auch in weiterer Folge wird das Spielgeschehen dann weitgehenst von Standarts bestimmt. Zu einem weiteren Treffer sollte es dabei aber nicht reichen. Der fällt dann nach einem Elfmeter - Florian Krennmayr trifft in der 34. Minute zum 1:1-Ausgleich. Mit diesem Unentschieden sollte es dann auch in die Halbzeitpause gehen.

Tor VST Völkermarkt 10

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Es kommt zu einer turbulenten zweiten Hälfte

Wer verfügt nun im zweiten Durchgang über den längeren Atem bzw. wem gelingt es bei diesem Duell der Liganeulinge die volle Punktezuwachs zu verbuchen. 49. Minute: Einen Angelov-Schuss kann Torhüter Hamzic nur kurz abwehren - Hrvoje Jakovljovic ist daraufhin mit dem 1:2 zur Stelle. 53. Minute: Harun Sulimani wird auf der rechten Seite freigespielt - der Rest ist dann Formsache - 2:2. Nur vier Minuten später gelingt es den Welsern dann erstmalig in Führung zu gehen. Albin Ramadani wird dabei in die Tiefe gespielt trägt dabei für das 3:2 Sorge. 59. Minute: Strafstoß für Völkermarkt: Jakovljovic scheitert dabei gleich zweimal am "Elferhexer" Sadin Hamzic. Mit dem dritten Versuch trifft der Kärntner dann nur Aluminium. Gästespieler Manuel Primusch sieht dann in der 87. Minute noch den gelb/roten Karton. Den knappen Eintorevorsprung bringt Hertha Wels dann auch über die noch verbleibende Spieldistanz - Spielendstand: 3:2. In der nächsten Runde gastiert Hertha Wels am Freitag, 7. September um 19:00 Uhr in Weiz. Völkermarkt besitzt zur selben Zeit das Heimrecht gegen Stadl-Paura.

 

WSC HERTHA WELS - VST VÖLKERMARKT 3:2 (1:1)

Mauth Stadion Wels, 250 Zuseher, SR: Serdar Altun

WSC Hertha Wels: Hamzic, Aljiji, Vulic, Sulimani, Klausriegler (63. Mitter), Ramadani (88. Kastrati), Krennmayr, Pellegrini (76. Schmid), Rabl, Baumgartner, Madlmayr

VST Völkermarkt: Reichmann, Kolmanz (43. Muharemovic), Grilz (83. Gaber), Jakovljevic, Urnik (88. Bierbaumer) Angelov, Brdjanovic, Maierhofer, Primusch, Adunka, Mailänder

Torfolge: 0:1 (8. Brdjanovic), 1:1 (34. Krennmayr/Elfer), 1:2 (49. Jakovljevic), 2:2 (53. Sulimani), 3:2 (57. Ramadani)

gelbe Karten: Ajiji, Klausriegler, Rabl bzw. Reichmann, Urnik, Primusch, Mailänder

gelb/rot: Primusch (87. Völkermarkt)

Stimme zum Spiel:

Wolfgang Minichshofer, Sektionsleiter Hertha Wels:

"Das war eine ganz enge Partie bzw. haben uns die schnellen Angreifer der Völkermarkter das Leben nicht einfach gestaltet. Letztendlich waren wir dann doch die etwas glücklichere Mannschaft. Torhüter Hamzic hat uns dabei einmal mehr im Spiel gegalten. Von den letzten 7 Elfmetern konnte er gleich 5 abwehren."

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Robert Tafeit