Sieben Stück! Der FC Gleisdorf zerlegt Schlusslicht Lendorf!

Am heutigen Freitag Abend empfing der FC Jerich International Gleisdorf 09 in der 9. Runde der Regionalliga Mitte den FC Lebensraum Immobilien Lendorf. Die Favoritenrolle war klar verteilt: Der Vizemeister wollte gegen das nach wie vor punktlose Tabellenschlusslicht aus Kärnten nicht den Hauch eines Zweifels aufkommen lassen und mit einem Dreier im heimischen Solarstadion den Abstand zur Spitze nicht abreißen zu lassen. Und die Moriggl-Elf nahm völlig übeforderte und desolate Lendorfer speziell in der ersten Hälfte nach allen Regeln der Kunst komplett auseinander: Nach 45 Minuten stand es sage und schreibe bereits 7:0 für die Hausherren. Für die Gleisdorfer trafen Gräfischer per Dreierpack sowie Weiss und Ostermann jeweils per Doppelpack.

Lendorf geht unter - Gleisdorf trifft im Minutentakt ganze sieben Mal ins Schwarze

Eine knappe Viertelstunde hielt der Tabellenletzte aus Lendorf gegen den großen Favoriten aus Gleisdorf hinten die Null,doch dann schlugen die Gleisdorfer binnen zwei Minuten gleich doppelt zu und stellten durch Tore von Gräfischer und Ostermann rasch auf 2:0: Erst zog Gräfischer einfach mal ab und mit Hilfe der Stange landete die Kugel im Tor, kurz darauf versenkte Ostermann einen Freistoß im Netz (16./18.). Damit hatten die Hausherren hier schon früh die Weichen auf einen klaren Heimsieg gegen das Tabellenschlusslicht gestellt. Jetzt spielten sich die Gleisdorfer in einen Rausch und die Lendorfer Defensive fiel ein weiteres Mal komplett auseinander: Erst traf Weiss zum 3:0, dann ging das muntere Scheibenschießen weiter, denn nach gut einer halben Stunde erhöhte Ostermann mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 4:0 (24./33.). Die Gäste präsentierten sich in der gesamten ersten Hälfte nicht ligatauglich - das 0:5 aus Lendorfer Sicht fiel durch einen Weiss-Strafstoß, der ebenso wie Ostermann einen Doppelpack schnüren konnte (34.). Doch auch damit sollte es vor der Pause nicht genug sein. Nach einem Eckball köpfte Gräfischer die Kugel ins Netz und machte bereits vor dem Halbzeitpfiff das halbe Dutzend perfekt. Den Schlusspunkt einer aus Gleisdorfer Sicht perfekten und aus Lendorfer Sicht katastrophalen ersten Halbzeit setzte erneut Gräfischer mit dem 7:0 (45.). Mit einem bitterbösen und rekordverdächtigen 7:0-Zwischenstand ging es die Pause - der FC Gleisdorf brannte hier gegen desolate Gäste ein Offensivfeuerwerk ab.

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Foto: Gräfischer erzielte beim 7:0-Kantersieg einen Dreierpack.

Keine weiteren Tore - böse Klatsche für Lendorf

Nach dieser bösen Watsche für die Gäste in der ersten Hälfte, schaffte es die Morgenstern-Truppe zumindest, die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte unbeschadet zu überstehen. Die Gleisdorfer schalteten in der Folge jedoch auch einige Gänge zurück und gaben sich mit diesem hohen Spielstand verständlicherweise bereits recht zufrieden. Dennoch lag auch in der zweiten Hälfte mehrfach der achte Treffer für die Gleisdorfer in der Luft - einmal rettete der Pfosten für den geschlagenen Lendorfer Keeper Kohlmaier. Doch unter dem Strich hatten auch die Gleisdorfer ihren Torhunger gestillt und so blieb es am Ende beim mehr als klaren 7:0-Kantersieg. Die Moriggl-Elf hat damit kräftig Selbstvertrauen getankt für die kommenden Wochen, der FC Lendorf verharrt nach dieser vernichtenden Niederlage weiter punktlos am Tabellenende.

 

FC Jerich International Gleisdorf 09 - FC Lebensraum Immobilien Lendorf 7:0 (7:0)

Solarstadion Gleisdorf, 300 Zuseher, SR Mag. Lino Heiduck

FC Gleisdorf: Leitner, Gräfischer, Hopfer, Schönberger, Ostermann (59. Krenn), Färber, Weiss (67. Zuna), Pollhammer, Suppan, Maritschnegg (46. Kuwal), Schroll

FC Lendorf: Kohlmaier, Mario Nagy, Gugganig (46. Altersberger), Morgenstern (46. Hoi), Sixt, Kautz, Mataln, Kruse, Knoflach (64. Unterlerchner), Allmayer, Martin Nagy

Torfolge: 1:0 David Gräfischer (16.), 2:0 Markus Ostermann (18.), 3:0 Dominik Weiss (24.), 4:0 Markus Ostermann (33.), 5:0 Dominik Weiss (34.), 6:0 David Gräfischer (38.), 7:0 David Gräfischer (45.)

 

Foto: Richard Purgstaller

Geschrieben von Pascal Stegemann