Einsatz pur: Beim OÖ-Derby zwischen Gurten und Hertha Wels werden die Punkte geteilt [Video]

Am 9. Spieltag der Saison 18/19 kam es in der Regionalliga-Mitte zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen der Union Raiffeisen Gurten mit dem WSC Hertha Wels. Und dabei kam es zu einem chancenarmen Duell zweier Mannschaften, die vollends über den Kampfgeist versuchten in das Spiel zu finden. Demnach blieb die spielerische Linie dann doch beiderseits weitgehenst auf der Strecke. Zumeist aus Standarts versuche man erfolgreich zu sein. Aber auch das war dann keine probate Lösung um das Spielgerät in des Gegners Tor unterzubringen. Im zweiten Spielabschnitt war es dann zwar Gurten, die den Anschein erweckten, da könnte doch noch etwas gehen. Was sich dann aber als Trugschluss erwies bzw. machte Hertha Wels dann keine Anstalten mehr, sich die Butter noch vom Brot nehmen zu lassen.

 

Die Welser mit starken Momenten

Gurten befindet sich bei diesem „OÖ-Derby“ möglicherweise deshalb im Vorteil, weil man zuhause in dieser Spielzeit, nach 7 Punkten aus neun Spielen, immer noch unbesiegt dasteht. Hertha Wels hingegen konnte in der Fremde bislang noch nicht wirklich glänzen. In den vier Begegnungen reichte es für die Kuranda-Truppe nur zu verbesserungsfähigen vier Punkten. Was die Gäste nun aber bei diesem Duell ändern wollen bzw. hat man es sich vorgenommen, nun in der Fremde erfolgreicher Fußball zu spielen. Und der Aufsteiger geht dann auch vom Start weg sehr resolut an die Sache heran. Bereits in der 6. Minute gelangt dieser zur ersten Tormöglichkeit. Einen Freistoßball von Albin Ramadani kann aber Gurten-Keeper Felix Wimmer über die Querlatte drehen. In weiterer Folge gehen dann aber beide Teams sehr sparsam mit den Aufregern um. Bei den Madritsch-Schützlingen kommt in der 25. Minute erstmals so etwas wie Torgefahr auf. Im Anschluss an einen Eckball kommt es zu Turbulenzen im Welser Strafraum. Mit vereinten Kräften gelingt es dann aber diese prekäre Situation zu klären. Nachdem die spielerischen Mittel vorerst soweit begrenzt sind, versucht man es da wie dort mit Distanzschüssen. Der gefährlichste dabei, war dann der von Philipp Mitter, der dann nur knapp über das Gurtener Tor streift. So kommt es dann auch wenig überraschend, dass es mit dem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause geht.

Chance Union Gurten 88

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Jetzt ist Gurten der Chef am Platz

Welcher Mannschaft gelingt es nun im zweiten Durchgang die Handbremse entsprechend zu lockern. Oder aber wird das Spiel weiterhin hüben wie drüben vorsichtig angelegt bzw. steht weiter im Vordergrund vorerst einmal die Null zu halten. Es sollte sich dann an der Spielcharakteristik nichts wesentliches ändern. Zumindest was die Torchancen anbelangt, denn diese bleiben weiterhin sehr dünn gesät. Was sich ändert ist die Spielverlagerung. Denn nun ist es doch der Gastgeber, der für mehr Betrieb im Derby sorgen kann. Vor allem Jakob Kreuzer steht dabei desöfteren im Mittelpunkt des Interesses. Aber auch er kann die Torflaute nicht beheben bzw. steuert dann auch alles einem 0:0 entgegen. Die Welser kommen in den zweiten 45 Minuten kaum mehr zur Entfaltung bzw. sind diese auch nicht mehr im Gefahrenbereich der Heimischen antreffbar. In der Schlussphase kommt Gurten dann noch zu zwei Möglichkeiten, doch noch drei Punkte einzufahren. Einen Flankenball vom eingewechselten Denny Schmid kann Harum Sulimani dann aber nicht entsprechend verarbeiten. In der Nachspielzeit rettet dann Wels-Schlussmann Sadin Hamzic bei einem Schuss des eingewechselten Marko Kolakovic den Gästen den einen Zähler. In der nächsten Runde gastiert Gurten am Sonntag, 30. September um 16:00 Uhr in Stadl-Paura. WSC Hertha Wels besitzt schon Freitag, 28. September um 19:00 Uhr das Heimrecht gegen Allerheiligen.

 

UNION GURTEN - WSC HERTHA WELS 0:0

Park 21-Arena, 500 Zuseher, SR: Roman Smolinski

Union Gurten: Wimmer, Reiter, Schott, Kienberger, Kouskous (72. Kolakovic), Kreuzer, Toth, Wirth, Schnaitter, Zirnitzer, Burghuber

WSC Hertha Wels: Hamzic, Aljiji, Vulic, Sulimani, Mitter (66. Klausriegler), Ramadani (85. Kastrati), Krennmayr, Pellegrini, Rabl (75. Frank), Baumgartner, Madlmayr

gelbe Karten: Zirnitzer bzw. Ajiji, Frank

Stimme zum Spiel:

Wolfgang Minichshofer, Sektionsleiter Hertha Wels:

"Im Großen und Ganzen war das heute von beiden Seiten eine sehr biedere Derbyvorstellung. Trotzdem müssen wir mit dem einen Punkt sehr zufrieden sein. Denn in der Schlussphase hätten wir gut und gerne noch einen Treffer kassieren können."

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Robert Tafeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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