Das lange Warten hat ein Ende, am Freitag startet die Regionalliga Mitte nach vielen Wochen Pause endlich wieder in den Ligabetrieb. Um euch schonmal auf die bevorstehenden Spiele einzustimmen, haben wir wie gewohnt eine Vorschau zu allen Partien der kommenden Runde verfasst.
Gleich am Freitag beschert uns die 17. Runde einen wahren Kracher. Der Herbstmeister und Winterkönig aus Gleisdorf, trifft auf die Offensivmacht (44 Tore in 16 Spielen) aus Deutschlandsberg. Vor allem für die Fans bleibt zu hoffen, dass die Partie anders ausgeht als im Herbst - am 29.7.2016 trennten sich die beiden Teams nämlich mit einem torlosen Remis. Ein Blick auf die letzten Testspiele lässt die Hoffnungen diesbezüglich aufkeimen, beide Teams zeigten sich zuletzt treffsicher.
Das zweite Freitagsspiel findet im steirischen Allerheiligen statt, der Gegner des heimischen Sportvereins wird die Austria Klagenfurt sein. Während die Austria im Abstiegskampf um jedem Punkt kämpfen muss, darf sich der ASV über einen abgesicherten Mittelfeldplatz freuen. Auch die Hinrunde spricht für die Steirer, am 29.7.2016 konnten diese sich in der Kärntner Landeshauptstadt mit 2:1 den Auswärtsdreier sichern.
Der Tabellenletzte aus Wolfsberg empfängt am frühen Samstagnachmittag die Sängerknaben aus dem oberösterreichischen St. Florian. Gegen die nur um sieben Punkte bessergestellten Oberösterreicher hofft der heimische ATSV sicherlich auf einen vollen Erfolg. Auch von den Neuzugängen erhofft man sich so einiges, die Qualität beim ATSV dürfte sich im Winter sicherlich erhöht haben. Das Hinspielergebnis spricht hingegen klar für die Union St. Florian, am 29.7.2016 konnte man sich zuhause mit 2:0 souverän durchsetzten.
Parallel zu den Wolfsbergern ist auch der zweite Verein mit nur elf Punkten Veranstalter eines Heimspiels. Die Rede ist vom SV Grieskirchen. Doch diese bekommen es mit einem ganz anderen Kaliber zu tun, der kommende Gegner ist der TSV Hartberg, Aufstiegsaspirant Nummer 1! In dieser Partie spricht bis auf den Heimvorteil eigentlich nichts für die Oberösterreicher, auch das Hinspiel endete mit einem 4:0 zugunsten der Hartberger mehr als nur deutlich. Doch im Fußball ist, wie man so schön sagt, alles möglich!
Als sehr offen darf man hingegen die nächste Partie ansehen, in der Partie zwischen der SPG aus Pasching/Linz und dem SC Kalsdorf lässt sich kein eindeutiger Favorit festmachen. Im Herbst konnten die Kalsdorfer minimal mehr Punkte erspielen, den eigenen 24 stehen 22 der SPG gegenüber. Die SPG wird sicherlich darauf brennen, im eigenen Stadion das 0:2 aus dem Hinspiel wiedergutzumachen.
Mit großer Spannung blicken wir am Samstagnachmittag auf die Partie zwischen dem SC Weiz und dem ATSV Stadl-Paura. Die Tabelle und das Hinspiel (2:1 für den ATSV) sprechen zwar für die Oberösterreicher, die Transferzeit hinterlässt hierbei jedoch ein großes Fragezeichen - in dieser verlor der ATSV neben Trainer Christian Mayrleb auch den einen oder anderen Stammspieler. Wir sind gespannt, wie gut der neue Trainer, Erich Renner, diese Verluste kompensieren konnte.
In Gurten kommt es am Samstagnachmittag zum oberösterreichischen Duell zwischen der heimischen Union und dem Traditionsklub SK Vorwärts. Die Gäste sind in der Tabelle um vier Plätze besser gestellt, der punktemäßige Vorsprung beträgt fünf Zähler. Als neutraler Beobachter muss man vorallem auf ein torreicheres Spiel als am 30.7.2016 hoffen - Dieses endete mit einem 0:0 Unentschieden.
Den Schlusspunkt der ersten Frühjahrsrunde bildet das Duell zwischen dem SV Lafnitz und den Sturm Amateuren aus der steirischen Landeshauptstadt. Beide Teams konnten sich in den Testspielen gut präsentieren, Lafnitz blieb in diesen gar ungeschlagen und kassierte auffallend wenig Gegentore. Für die Jungblackies wird das Toreschießen am Samstag sicherlich keine leichte Aufgabe, in der Liga sind die Lafnitzer das defensivstärkste Team - zumindest wenn man dies rein an der Anzahl der erhaltenen Gegentore messen möchte. Im Hinspiel blieben die Grazer zwar ohne Torerfolg, mussten aber dafür auch kein Gegentor hinnehmen. Mit einem derartigen Ergebnis könnten die Jungblackies wahrscheinlich auch am Samstag ganz gut leben. Bei Lafnitz sieht das schon anders aus, will man doch den Anschluss zu Gleisdorf und Hartberg nicht verlieren.