Schnellstmöglicher Klassenerhalt als Ziel - WSK arbeitet an Umschaltspiel und Torabschluss

In der Vorsaison landete der Wiener Sportklub an der 14. Stelle und schaffte damit den Verbleib in der Liga. Christoph Jank übernahm den Posten als Cheftrainer, es fand ein Umbruch statt und das Team sollte durch schnelleres Umschaltspiel und aggressives Arbeiten gegen den Ball modernen Fußball spielen. Die Ergebnisse stimmten zu Beginn der Meisterschaft noch nicht, Mitte der Hinrunde blieb der WSK aber acht Runden ungeschlagen. Schlussendlich überwintert die Mannschaft an der 12. Stelle der Regionalliga Ost, im Frühjahr will man rasch dem Abstiegsstrudel entkommen.

"Im Angriffsdrittel haben wir noch Defizite"

"Wir haben im Sommer einen großen Umbruch gehabt, wollten mehr das Spiel forcieren, schnell umschalten und aggressiv gegen den Ball arbeiten. Die Mannschaft hat das im Großen und Ganzen gut umgesetzt, wir haben in jedem Spiel unsere Chancen gehabt, haben sie aber nicht immer nützen können. Das Team hat die Spielideen relativ rasch umgesetzt, wir haben aber noch Defizite im Angriffsdrittel", fasst Sportklubs Trainer Christoph Jank die Entwicklung in den letzten Monaten zusammen.

Die zum Zug gekommenen Spieler konnten immer wieder aufzeigen, bei den jungen Akteure merkte man laut dem Trainer noch die geringer RLO-Erfahrung an: "Im Training hat man schon gesehen, dass unsere 18- bzw. 19jähringen ihre Vorzüge zeigen und viele Dinge richtig umsetzen, sie konnten es teilweise aber noch nicht 100%ig im Meisterschaftsspiel umlegen."

Mit dem Hallenturnier in Parndorf, bei dem man den vierten Platz erreichte, schloss der WSK die Herbstsaison ab, die Spieler gingen mit einem individuellen Heimprogramm in die Winterpause und am 9. Jänner folgt der Start in die Vorbereitung auf das Frühjahr. Bei der Frage nach den Verbesserungsmöglichkeiten des Teams in den nächsten Monaten meint Christoph Jank: "Wir spielen mit einem hohen Leistungsaufwand, dies gilt es noch in der Dynamik zu optimieren, außerdem kann noch die Abstimmung zwischen den einzelnen Ketten verbessert werden. "

Stürmische Rückkehr

Bis zum jetzteigen Stand ist in der Transferzeit beim WSK nichts geplant, dies ist laut dem Trainer auch abhängig davon, ob in den nächsten drei bis vier Wochen noch etwas passiert. "Wir haben mit Rafael Pollack und Michael Pittnauer zwei arrivierte Stürmer über weite Strecken der Hinrunde verletzt vorgeben müssen, Ersterer ist seit 1, 2 Wochen schmerzfrei und Letzterer hat schon mit dem Lauftraining begonnen. Wir hoffen sehr, dass beide im Frühjahr wieder zur Verfügung stehen", rechnet Christoph Jank mit der Rückkehr von zwei wichtigen Stützen in der Offensive.

Das Ziel für das Frühjahr ist laut dem WSK Coach, so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu schaffen, zudem soll das Umschaltspiel und der Torabschluss verbessert werden. Als Favorit auf den Titel hatte Christoph Jank bereits zu Beginn der Meisterschaft Ritzing gesehen, Außenseiterchancen räumt er der Vienna ein.