Transferbewegungen bei Karabakh - Ziel ist der Aufstieg

Nach dem Aufstieg in die Regionalliga Ost zeigte FC Karabakh trotz einer Niederlage zum Auftakt rasch auf und musste in den zehn darauffolgenden Matches nur eine Niederlage hinnehmen. Der Aufsteiger überwinterte schließlich auf Rang sechs der RLO, neun Punkte hinter Spitzenreiter Horn und fünf Zähler hinter dem Dritten, den Austria Amateuren. Im Winter wird der Kader von Karabakh auf mehreren Positionen verändert, vier Zugänge wurden schon fixiert und zwei könnten noch kommen. Defensiv gibt es beim Verein noch Steigerungspotential, das Ziel im Frühjahr ist ein Platz in den Top 3.

Vier Zugänge, zwei könnten noch kommen

"Insgesamt können wir zufrieden sein, obwohl wir wissen, dass noch mehr drinnen gewesen wäre. Von allen Spielern haben 80-90% noch nie in der Regionalliga Ost gespielt, wir sind noch relativ gut im Rennen", zieht Karabakhs Coach Volkan Kahraman eine positive Bilanz der letzten Monate. Nach Ende der Herbstmeisterschaft hat die Mannschaft noch bis zum 1. Dezember nachtrainiert, am 2. Jänner hat der Tabellensechste wieder begonnen, sich auf das Frühjahr vorzubereiten.

In der Kaderzusammenstellung wird es bei Karabakh im Winter zu Änderungen kommen, vier Spieler sind inzwischen neu zur Mannschaft dazugekommen. Vom FAC aus der ersten Liga stößt Defensivspieler Aleksandar Milenkovic zu Karabakh, innerhalb der Liga wechselte Sturmtank Edin Salkic von Bruck nach Wien. Für die 6er-Position wurde aus Weißrussland Aleksandr Kugan geholt, er spielte zuletzt bei Torpedo Minsk. Richard Windisch spielt vor zwei Jahren in Schwechat und war nach einer Verletzung bei Eichgraben, er dockte inzwischen ebenfalls bei Karabakh an. Zwei Akteure könnten noch zusätzlich kommen, mit einem linken Verteidiger und einem jungen Tormann ist der Verein noch in Gesprächen. Mehrere Spieler werden auf der anderen Seite im Frühjahr nicht mehr für Karabakh auflaufen, Stürmer Osman Bozkurt, Fernando Almeida Zanon, Erdal Kara, Aykut Tekinsoy, Tolgahan Medet und Milan Sapardic stehen nicht mehr zur Verfügung. 

Auf die Frage nach den Steigerungsmöglichkeiten im Frühjahr meint Karabakhs Trainer: "Unsere Defensive war im Herbst nicht berauschend, da wollen wir auf jeden Fall zulegen und haben dementsprechend am Transfermarkt auch gehandelt." Karabakh hat in der Winterpause die Heimstätte gewechselt und wird in der Rückrunde die Heimspiele in Schwechat austragen. Das Ziel für die kommenden Monate ist für Volkan Kahraman klar: "Unser Ziel ist der Aufstieg, die ersten Drei werden in die erste Liga hochkommen, wir wollen das noch schaffen."