St. Pölten Juniors mit kräftigem Umbruch - Extrem junge Mannschaft wird aufgebaut

Nach einer guten ersten Saisonhälfte und starken Winter-Vorbereitung lief das Frühjahr in der Regionalliga Ost für die SKN St. Pölten Juniors nicht unbedingt nach Wunsch, zwar konnte man in vielen Spielen mithalten, es wurden aber nur mehr wenige Punkte in der Rückrunde gesammelt. In der Abschlusstabelle belegte die Flögel-Truppe Platz 14, dafür wurden mehrere Spieler an die Kampfmannschaft herangeführt. Für die Saison 21018/19 wurde der Kader kräftig umgebaut und stark verjüngt, als erstes Ziel wird daher zumindest der Klassenerhalt angestrebt.

Schnitt gemacht

In der Sommerpause kam es bei den St. Pölten Juniors zu einigen Veränderungen, wichtige Stützendes letztjährigen Teams, wie zum Beispiel Kapitän Burak Yilmaz (FAC), Mehdi Hetemaj (Horn), Philipp Offenthaler (Amstetten) oder Florian Schuh (Statzendorf), laufen in der Saison 2018/19 nicht mehr für den 14. des Vorjahres auf. "Es kam bei uns zu einem größeren Umbruch, elf oder zwölf neue Spieler sind neu mit an Bord und es ist wahrscheinlich, dass wir wieder die jüngste Mannschaft der Liga stellen. Es wurde ein Schnitt gemacht und jüngere Jahrgänge geholt, wir wollen diese in weiterer Folge wieder an die Profis heranbringen", erklärt Sektionsleiter Franz Ambichl. Aus dem eigenen Nachwuchs und anderen Akademien wurden Spieler in den Kader geholt.

Am 27. Juni starteten die Juniors mit Leistungstests in die Vorbereitung, die Bedingungen waren laut Franz Ambichl in den letzten Wochen sehr gut, die Testspiele verliefen durchwachsen. Gegen Amstetten verlor die junge Mannschaft 0:4, es wurde auch eggen 1. Landesliga-Teams aus Niederösterreich getestet, wobei man gegen Spratzern verlor, gegen Zwettl siegte und gegen Kilb mit einem Remis trennte. Das letzte Vorbereitungsmatch ist für heute angesetzt, man trifft dabei auf Rohrbach (1. NÖ Landesliga).

"Amateur-Teams sind auf einem Niveau"

"Von den Profis werden zwei bis drei junge Spieler zu uns runterkommen, wenn dies gut funktioniert und die Spieler sich gut an die neue Liga anpassen, kann ein Mittefeldplatz erreicht werden. Vordergründig ist das Ziel der Klassenerhalt, die jungen Akteure müssen sich noch umstellen und wir beginnen wieder bei null". Sektionsleiter Franz Ambichl blickt weiter auf die bevorstehende Meisterschaft: "Der Topfavorit auf den Titel ist für mich Ebreichsdorf, Mannsdorf, Traiskirchen und Mauerwerk werden auch oben mistspielen. Die Amateur-Teams sind auf einem Niveau und es wird nach den Topmannschaften wie letztes Jahr ein ganzes Paket an Teams geben. Schwechat hatte schon ein sehr gutes Frühjahr gespielt, sie werden 2018/19 nicht mehr so weit hinten sein."