Teamspirit als wichtigstes Merkmal - Stadlau holt junge, willige Spieler

Nach einem Umbruch und mit einem stark verjüngten Team musste FC Stadlau in der Hinrunde der Saison 2017/18 noch Lehrgeld zahlen, der Verein schaffte aber im vergangenen Frühjahr den Turnaround, landete unter den Top 5 der Rückrunde und beendete die Meisterschaft mit 35 Zählern auf Rang 10 der Regionalliga Ost. In der Sommerpause verlor Stadlau einige Spieler und holte dafür junge Verstärkungen in die Mannschaft, in der kommenden Meisterschaft will man so schnell wie möglich mit dem Abstieg nichts zu tun haben und die jungen Akteure weiterentwickeln.

"Wir wollen hinten wieder gut stehen"

Nach Ende der letzten Meisterschaft hatte die Truppe von Stadlau zwei Wochen frei, ehe das Training wieder losging. In der 1. Juliwoche bekamen die Spieler noch einmal frei, seitdem läuft die Vorbereitung auf vollen Touren und dabei laut Coach Thomas Slawik gut. "Leider fällt uns Andreas Bauer aufgrund eines gerissenen Seitenbandes länger verletzt aus, sonst verläuft alles nach Plan. Wir haben in der Sommertransferzeit neun Spieler verloren, haben uns dafür mit jungen, willigen Spielern verstärkt und werden auch nächste Saison von unserm Teamspirit leben."

Bisher wurden mehrere Testspiele absolviert, vor allem das Vorbereitungsmatch gegen die Mattersburg Amateure (Endstand 3:3) war laut dem Trainer von Stadlau sehr aufschlussreich, da der Gegner in der gleichen Klasse spielt. "Wir haben zwar zwei gestandene Innenverteidiger verloren, wollen in der nächsten Saison hinten aber wieder gut stehen. Fußballerisch wollen wir uns auch noch steigern, es ist aber klar, dass wir in der Meisterschaft immer zu 100% da sein müssen", erklärt Thomas Slawik. Heute trifft Stadlau im letzten Test auf Fach-Donaufeld, am Montag wird zudem das verschobene Spiel der ersten Cup-Runde gegen Gleisdorf ausgetragen, ehe die Meisterschaft wieder startet.

Sehr ausgeglichene Liga

"Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben, die jungen Spieler sollen sich weitentwickeln und auch fußballerisch soll ein Fortschritt zu sehen sein", so Stadlaus Trainer zu den Vorgaben für die Saison 2018/19, seine Einschätzung zur Liga: "Ich erwarte eine sehr, sehr ausgeglichene Liga, Ausreißer nach oben könnten Mauerwerk und Ebreichsdorf sein, vielleicht auch Traiskirchen, sie haben sich vom Spielermaterial noch einmal verstärkt. Die Meisterschaft wird meiner Meinung nach sehr eng werden."