Viele Zu- und Abgänge - Wiener Sport-Club peilt einstelligen Tabellenplatz an

In der Hinrunde der letzten Meisterschaft tat sich der Wiener Sport-Club sehr schwer die nötigen Punkte zu sammeln, so steckte das Team im unteren Teil der Tabelle fest. Im Frühjahr konnte die Punkteausbeute deutlich ausgebaut werden, dennoch kam der Verein nicht von hinten weg. In der Abschlusstabelle belegten die Wiener den 15. Rang in der Regionalliga Ost und blieben damit hinter den Erwartungen zurück. Im Sommer kam es im Kader zu einigen Änderungen, die Mannschaft wurde auch gut verstärket und in der bevorstehenden Meisterschaft will man den Blick wieder weiter nach oben richten.

"Wir haben einen guten Rhythmus gefunden"

In der letzten Juni-Woche startete der Wiener SC in die Vorbereitung auf die Saison 2018/19, in kurzer Zeit gab es für das Trainierteam viel zu tun. "Wir haben sehr viel Spieler abgegeben, es sind auch viele neu dazugekommen und wir müssen wieder von vorne anfangen. Die Zeit im Sommer war kurz, wir haben aber einen guten Rhythmus gefunden", meint Trainer Norbert Schweitzer. In der Kaderzusammenstellung gab es einige Veränderungen, so stehen zum Beispiel Goalgetter Darijo Pecirep (Ried), Martin Pajaczkowski (Liefering) oder Florian König (Traiskirchen) nicht mehr zur Verfügung. Dafür hat man sich aber auch dementsprechend verstärkt, unter anderem wurden auf der Tormannposition Patrick Kostner von der Vienna verpflichtet, Defensivakteur Jürgen Csandl kehrte von Horn zurück an alte Wirkungsstätte und für die Offensive wurden auch Philipp Plank (Kapfenberg) und Thomas Hirschhofer (Austria Klagenfurt) geholt.

Die bisherigen Tests wurden vor allem dafür verwendet, um den Spielplan weiterzuentwickeln, in den letzten Wichen wurde auch am Körperlichen gearbeitet. Heute trifft der Wiener Sport-Club noch auf Wr. Viktoria um den Spiel-Rhythmus beizubehalten, in der letzten Woche vor dem Start der Meisterschaft ist kein Probegalopp geplant.

"Viele Teams werden auf gleichem Level sein"

"Wir wollen in der Tabelle im nächsten Jahr einstellig sein, dies ist ein realistisches Ziel. Wir haben zwar sehr viel Neuzugänge, diese sind aber auch sehr gut. Mit dem Abstiegsgespenst wollen wir nichts mehr zu tun haben", so Norbert Schweitzer, er ergänzt zur Ausgeglichenheit der Liga: "Mit Mauerwerk und Ebreichsdorf gibt es zwei Topfavoriten, die anderen werden das gleiche Level haben. Alle drei Aufsteiger sind gut und werden sich schnell in der neuen Liga akklimatisieren, sie sind eine gute Aufstockung, man muss aber auch bedenken, dass uns die ersten drei der Liga nach oben verlassen haben."