Schwechat sucht noch einen Stürmer - Verein steht im Rennen um den Klassenerhalt vor einer gewaltigen Aufgabe

"Die Punkteausbeute, die geschossenen Treffer und erhaltenen Tore sind alles andere als zufriedenstellend, es war nicht genügend, da wir es im Herbstdurchgang nicht schafften, ein Spiel zu gewinnen. Dafür war es wichtig, dass wir in der vorgezogenen Partie siegriech blieben, damit bekam die Mannschaft die Gewissheit, dass man auch gewinnen kann. Ich habe phasenweise schon gesehen, das Potential in der Mannschaft steckt, in der Regionalliga Ost Spiele für sich zu entscheiden. Gegen Traiskirchen haben wir bis zur 85. Minute 3:1 geführt, dann waren wir zu grün hinter den Ohren und haben den Sieg nicht abgesichert. Die Tendenz im Finish des Herbstes war steigend, verschiedenste Dinge wurden schon besser umgesetzt und die Ergebnisse wurden immer knapper", lautet die Herbstbilanz von SV Schwechat Coach Christoph Mandl nach dem 16. Platz in der RLO.

Vier Zugänge

Nach dem letzten Spiel hatten die Spieler von Schwechat zwei Wochen Pause, am 1. Dezember wurde ein Leistungstest absolviert und danach bekamen die Akteure ein individuelles Heimprogramm. Vorige Woche am Dienstag startete der Tabellenletzte in die Vorbereitung, danach wird an den Kleinigkeiten gearbeitet, um im Frühjahr besser aufzutreten. Der erste von sieben bis acht Tests wird gegen Post SV gespielt, um den 10. Februar trifft sich das Team zu einem viertägigen Trainingslager in der Steiermark und man testet dabei gegen die Sturm Graz Amateure. Das letzte Vorbereitungsspiel wird gegen die St. Pölten Juniors ausgetragen, ehe die Frühjahresmeisterschaft wieder startet.

Im Kader gab es in den letzten Wochen einige Änderungen und die Mannschaft wurde auf mehreren Positionen verändert, nicht mehr im Frühjahr für Schwechat auflaufen werden Ibrahim Serdar, Besnik Murseli, Leotrim Saliji, Neville Rivelino Nza, Noah Steiner wechselte zudem zu den St. Pölten Juniors. Auf der anderen Seite wurden vier Spieler geholt, Fatlum Kreka und Luka Jokanovic von Mannsdorf, Aleksandar Lovre von Mauerwerk und Christoph Kafka kehrt von ASK Elektra zur alten Wirkungstätte zurück. Schwechat befindet sich noch auf der Suche nach einem Stürmer, die Transferaktivitäten sind sonst fast abgeschlossen.

"Wir wollen zumindest Drittletzter werden"

"Man hat schon beim Heimprogramm gesehen, das alle zu 100% erfüllten, dass der Wille bei den Spielern da ist, wir holen uns nun zunächst die körperliche Fitness, wollen uns taktisch verbessern und auch stabiler stehen. Uns erwartet im Frühjahr eine gewaltige Aufgabe, unser Ziel ist es zumindest Drittletzter zu werden. Auch der viertletzte Platz ist noch möglich, da benötigen wir aber auch Spielglück. Wenn es irgendwie geht, wollen wir die Klasse halten", gibt Christoph Mandl die Ziele für die kommenden Monate aus.