Carsten Jancker übernimmt ab 1. Mai - Überraschender Trainerwechsel bei Mannsdorf-Großenzersdorf

Sportlich lief es für FC Mannsdorf-Großenzersdorf in den letzten Wochen richtig gut, die Mannschaft erwischte im Frühjahr einen starken Start, gewann die ersten vier Partien in der Regionalliga Ost und musste sich nur letztes Wochenende gegen Neusiedl 1:2 geschlagen geben. Damit etablierte sich der Verein in den Top 5 der Liga, Mannsdorf liegt derzeit mit 39 Zählern an der vierten Stelle. Im Laufe dieser Woche wurde allerdings bekannt, dass der Verein einen Trainerwechsel noch in der laufenden Meisterschaft vollführen wird, statt Hannes Friesenbichler, der die Mannschaft im letzten Sommer übernommen hatte und auf erfolgreiche Monate zurückblicken kann, wird Carsten Jancker ab 1. Mai den Posten als Coach bei Mannsdorf bekleiden. 

Hannes Friesenbichler noch drei Spiele Coach

Carsten Jancker hatte im Juni 2017 den Trainerjob bei Horn angenommen und führt den Verein in der Saison 2017/18 in der RLO zum Meistertitel und damit verbundenen Aufstieg in die 2. Liga, Ende November kam es aber nach schwierigen Zeiten in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs zur Trennung. Ab 1. Mai wird er nun das Trainerzepter bei Mannsdorf schwingen und soll den erfolgreich eingeschlagenen Weg des Vereins der letzten Jahre weitergehen.

Der Trainerwechsel noch in der laufenden Meisterschaft ist nicht vorherzusehen gewesen, auch der scheidende Coach von Mannsdorf hat damit nicht gerechnet: "Für viele ist es sehr überraschend, diese Woche wurde mir mitgeteilt, dass der Vertrag nicht verlängert und zusätzlich schon ab 1. Mai ein neuer Trainer kommen wird. Ich muss mich da fügen, ich habe mir aber nichts vorzuwerfen und der Verein steht so gut wie noch nie in der RLO da", so Hannes Friesenbichler.

"Im Laufe der Saison hat sich die Mannschaft sehr gut entwickelt, jetzt will ich in den drei restlichen Spielen bis zum Ende der Zusammenarbeit möglichst viele Punkte holen. Ich werde die nächsten drei Wochen zu 100% erfüllen, ich habe vom Team immer Professionalität verlangt, dies will ich jetzt auch als Trainer vorleben. Jetzt sollen so viele Punkte wie möglich in den drei Spielen gesammelt werden, damit der neue Trainer eine optimale Ausgangslage hat. Ich bin für danach entspannt und werde sehen, was die Zukunft bringt", so Friesenbichler abschließend.