1. Wr. Neustädter SC stellt Kader im Winter erneut um - Ziel bleibt Platz im Mittelfeld

"Unser Ziel für den Herbst war, im Mittelfeld der Regionalliga Ost zu landen und 20 Punkte zu erreichen, dies haben wir geschafft und wir sind mit den letzten Monaten sehr zufrieden. Es war durch die Umstände im Sommer nicht einfach, uns ist bewusst, dass es der erste Schritt in die richtige Richtung war und wir müssen nun im Winter nachbesetzen", blickt Trainer Thomas Flögel auf turbulente letzte Monate zurück. Der 1. Wiener Neustädter SC verzeichnete im Sommer einen großen Umbruch und stellte sich neu auf, mit 22 Punkten gelang ein zufriedenstellender Herbst und der Verein überwintert auf Rang 7 der RLO.

Neun Abgänge stehen fest

Im Winter folgt beim Tabellensiebenten erneut ein Umbruch im Kader, neun Abgänge wurden inzwischen bekanntgegeben. Philip Holzer wechselte zu Leobendorf und Michael Endlicher ebenfalls innerhalb der Liga zu Team Wr. Linien. Weitere Abgänge sind Almir Mujkic, Damir Mehmedovic und Cedomir Bumbic. Mit Mateja Milosavljevic und Dragoslav Burkic verließen zwei junge Spieler den Verein, auch die beiden slowakischen Akteure Kamil Kulhavy und David Novak werden im Frühjahr nicht mehr für Wr. Neustadt auflaufen.

"Wir haben nach Ende der Herbstmeisterschaft noch eine Woche nachtrainiert und zwei Testspiele eingeschoben, um uns potentielle neue Akteure anzusehen. Wir wollen auch die Qualität in unserem Amateurteam erhöhen, schauen uns jüngere und ältere Spieler an", erklärt Flögel die Herangehensweise bei der Suche nach neuen Spielern sowohl für die Kampf- , als auch Amateurmannschaft.

Gestern startete der 1. Wiener Neustädter SC in die Vorbereitung auf das Frühjahr, am Samstag trifft man im eigenen Stadion auf die Wiener Austria, eine Woche später folgt das nächste Testhighlight gegen Rapid Wien. Neun Vorbereitungsmatches sind insgesamt geplant, wobei je nach Witterung und Situation das eine oder andere Match wegfallen könnte.

"Wir haben in diesem Jahr extrem viel zu arbeiten, unser Ziel für das Frühjahr bleibt, im Mittelfeld der Liga zu landen. Für die nächste Saison wollen wir dann wieder besser aufgestellt sein", zeigt Thomas Flögel die Ziele seines Vereins für die kommende Zeit auf. Der Coach des Tabellensiebenten meint außerdem zur Ausgangslage der Liga für die zweite Saisonhälfte: "Es wird so eng weitergehen, die eher hinten liegenden Teams wie Traiskirchen und Leobendorf haben sich schon erheblich verstärkt, alle magazinieren sich auf. Wir werden weitere gut arbeiten und wollen erneut die nötigen Punkte mitnehmen."