Sehr zufriedenstellender Herbst - Team Wiener Linien setzt weiter auf Zusammenhalt in der Mannschaft

"Einen solchen Herbst konnten wir nicht erwarten, die letzten Monate waren sehr zufriedenstellend. Man darf die Umstände nicht vergessen, es kamen neue Spieler und ich als neuer Trainer zum Verein, die Auslosung in den ersten Runden war nicht leicht und wir mussten uns erst finden. Wir haben im Laufe der Hinrunde eine Serie gestartet und blieben acht Matches in Folge ungeschlagen, der sechste Platz ist schon sehr stark", lautet die positive Herbstbilanz von SC Team Wiener Linien Trainer Herbert Gager. Seine Mannschaft sammelte in 16 Spielen 23 Punkte ein und pirschte sich damit an die Top 5 der Regionalliga Ost heran.

Zwei Spieler verpflichtet

"Trainer und Spieler kamen im Laufe des Herbstes immer besser miteinander zurecht, alles begann gut zu greifen. Ich konnte die Spieler besser einschätzen, wer auf welcher vielleicht ungewohnten Position auflaufen kann. Ganz wichtig war das Spiel gegen den Sport-Club, dann hat das Team gesehen, dass wir auch gegen so einen guten Gegner gewinnen können. Gegen die Mattersburg Amateure drehten wir nach Pausenrückstand das Match und gewannen noch 2:1, unserem Team wurde bewusst, dass wir gegen jede Mannschaft mithalten können, wenn wir auf einem hohen Niveau spielen. Nur gegen Mauerwerk fanden wir nicht in unser Spiel, wir müssen mit unserer Leistung immer am Limit sein, sonst haben wir wenig Chancen. Meine Mannschaft hatte im Laufe des Herbstes durch die gute Serie Selbstvertrauen getankt, dies führte zu weiteren guten Ergebnissen", so Gager.

Team Wr. Linien trainierte nach Ende der Herbstmeisterschaft nur mehr eine Woche und der Coach des Tabellensechsten gönnte den Spielern lieber eine Pause, im Dezember absolvierten die Akteure ein Heimprogramm und letzten Mittwoch startete der Verein ganz normal in die Vorbereitung.

Im Kader für das Frühjahr gab es bei TWL schon die ersten Änderungen, zwei Spieler wurden mit an Bord geholt. Michael Endlicher wechselte innerhalb der Liga vom 1. Wr. Neustädter SC zum Tabellensechsten, Dominik Eichinger kam von Ebreichsdorf. Gleichzeitig verzeichnete der Klub mehrere Abgänge, Ali Alaca spielt im Frühjahr für Ebreichsdorf, Mustafa Atik, Marco Elbl und Osman Ali wechselten außerdem den Verein. "Es könnte sein, dass sich bei den Zugängen noch etwas tut, man muss aber noch abwarten und wir haben keinen Druck etwas zu machen. Ich bin mit den Transfers zufrieden, wir werden sehen, ob sich noch etwas ergibt", meint der Trainer der Wiener.

Schwierige Frühjahresmeisterschaft

Angesprochen auf die Ausgangslage der Regionalliga Ost in der zweiten Saisonhälfte meint Herbert Gager: "Alles ist in der RLO eng beisammen, man weiß zudem noch nicht, wie viele Absteiger es geben wird. Es wird sicher eine sehr schwierige Frühjahresmeisterschaft, wir wollen wieder als Team auftreten, unsere Hausaufgaben machen und das Ziel bleibt, als Gemeinschaft aufzutreten."