Mauerwerks Co-Trainer Patrick Kasuba: "Englische Wochen wären durchführbar"

"Letzte Woche wurde eine Konferenz nach der anderen abgehalten und wir haben gewusst, dass etwas passieren und das Match am Samstag nicht gespielt wird. Am Freitag hatten wir noch ein Abschlusstraining und wollten einen Test gegen Schwechat ausmachen, dies hat sich aufgrund der Informationen aber schnell zerschlagen. Die Maßnahmen wurden klar und deutlich ausgesprochen, dadurch hatten es die Vereine auch leichter, keine Fehler zu machen und nun sind alle in der selben Situation. Es wurde vor dem Wochenende klar kommuniziert, dass es in baldiger Zeit keine Fortsetzung gibt und jeder wusste was zu tun ist", beschreibt FC Mauerwerks Co-Trainer Patrick Kasuba die Entwicklung der letzten Tage.

Kasuba glaubt an eine Fortsetzung der Meisterschaft

"Jetzt geht es bei allen um die Gesundheit und keine Vereine machen etwas Unüberlegtes. Die Maßnahmen sind ja erst vor ein paar Tagen bekanntgegeben worden, wir haben unseren Spielern einmal ein grobes Heimprogramm mitgegeben. Es wurden mehrere Runden abgesagt, nach der ersten Woche werden wir beim Heimprogramm ins Detail gehen", so Kasuba weiter.

Wie und ob die Frühjahresmeisterschaft fortgesetzt werden kann, steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. "Ich bin der Meinung, dass es weitergeht, wir werden aber sicher ein paar Wochen warten müssen. In Deutschland wird zum Beispiel überlegt, einige Geisterspiele zu machen, dies wäre auch eine Option. Die EM wurde verschoben und die Regionalliga muss nicht mehr so viele Runden spielen, mehrere englische Wochen wären ok und so könnte man es sicher lösen. Durch den Fehler bei den Anmeldungen haben wir es uns selbst zuzuschreiben, dass wir einen kleinen Kader zur Verfügung haben, dies wäre bei englischen Wochen sicher kein Vorteil. Unsere Spieler wollen spielen und würden sofort ja sagen, wenn es weitergeht“, meint der Co-Trainer des derzeitigen 12. der Regionalliga Ost.

"Verein und Spieler müssen Lösungen finden"

Der finanzielle Aspekt spielt während der Krise aufgrund des Coronavirus vor allem in höheren Ligen eine größere Rolle, Patrick Kasuba gibt zu bedenken, dass im Amateurbereich Entschädigungen gezahlt werden und es daher keine Ausgaben und Aufwand gibt. "Schwieriger ist es in den höheren Ligen und beim Profibereich, die Spieler rechnen mit Zahlungen und bei uns haben die Spieler Vereinbarungen, Die Spieler absolvieren ein Heimprogramm und halten sich fit, die Trainer erstellen die Training und planen voraus. Die Frage ist, ob die Vereine dies erkennen, wichtig wäre, dass es zwischen den Klubs und den Spielern vernünftige Lösungen gibt."