SV Stripfing plant für große Zukunft!

"Wir waren ja heuer sportlich bereits auf einem sehr guten Weg, nach Verlustpunkten mit Leobendorf auf dem 1. Platz", ist Johann Kleer, Trainer und Sportlicher Leiter des SV Stripfing mit der Entwicklung seiner Mannschaft mehr als zufrieden. Ziel sei in dieser Spielzeit der Aufstieg gewesen. Ein Ziel, das durch den vorzeitigen Abbruch und der Annullierung der Liga, nicht erreicht werden konnte. Das hält den Verein jedoch nicht davon ab auch in Zukunft große Pläne zu schmieden. Welche das genau sind, hat mir der 51-Jährige im Gespräch verraten.

Aufstieg als großes Ziel in Stripfing!

Offen und ohne Understatment macht Kleer gleich zu Beginn des Gesprächs klar, dass der SV Stripfing nur den Aufstieg als Ziel ausgibt. "Wir haben die Rahmenbedingungen geschaffen bzw. sind dabei sie zu schaffen und wollen in den nächsten Jahren auf jeden Fall in die 2. Liga (Anm.: HPYBET 2. Liga) aufsteigen. Auch heuer waren wir schon auf einem sehr guten Weg und sind ja sogar auf Platz 1 gelegen, zumindest nach Verlustpunkten." Trotz verpasstem Ziel sei es aber gut, dass die Liga nun endlich abgebrochen worden sei. Auch um Klarheit für die nächsten Wochen zu haben. Trotzdem hätte man es seitens des Vereins begrüßt, wenn die Vereine der Regionalliga eine Sondergenehmigung erhalten hätten, ähnlich wie die anderen Profiligen.

Kader und Infrastruktur auf gutem Niveau!

Für einen solchen anvisierten Aufstieg in Österreichs zweithöchste Liga sei jedoch viel zu adaptieren. "Zum einen ist für die kommende Saison in der Regionalliga wichtig, dass wir unseren Kader zusammenhalten können. Da stehen die Aussichten gut", so Kleer. Für die Mannschaft beginne mit dem Neustart endlich eine nach langen schwierigen Monaten, schönere Zeit. "Klar geht das auf die Psyche, wenn du immer wieder nach hinten vertröstet wirst und dauernd nur Hometraining machen kannst. Umso größer ist die Motivation endlich wieder auf den Platz zurückkehren zu können."

Zum anderen sei für eine höherklassige Ligazugehörigkeit auch eine entsprechende Infrastruktur notwendig. "Da haben wir uns in den letzten Monaten auch intensiv Gedanken gemacht. Kostenvoranschläge bezüglich eines erneuerten Haupteingangs, der Adaptierung und Ergänzung des Geländes sowie auch für den Ausbau des Stadions um es zweitligatauglich hinzubekommen, liegen bereits vor."

Breitensport im Hintertreffen!

Die letzten Wochen seien jedoch speziell in den jüngeren Mannschaften des Vereins nicht spurlos vorrüber gegangen. "Wir hätten noch nicht beobachtet, dass weniger Kinder zum Training kommen, doch natürlich ist das bei jedem Verein ein Problem bzw. kann zu einem Problem werden. Da gilt es in den nächsten Monaten wieder viel Arbeit zu leisten. Es wird aber freilich noch Monate oder teilweise auch Jahre dauern um wieder auf das Niveau von vor Corona zu kommen. Der Breitensport wurde in der Krise leider sehr stiefmütterlich behandelt", mahnt Johann Kleer.