Fragezeichen bei der Zukunft von Karabakh

Nach dem letztjährigen Aufstieg aus der Wiener Stadtliga hatte sich FC Karabakh in der ersten Saison in der Regionalliga Ost das Ziel gesetzt, den Aufstieg in die neu gestaltete 2. Bundesliga zu schaffen. Zur Halbzeit lag man noch in Reichweite zu den Aufstiegsplätzen, im Frühjahr kam es rasch zu einem Trainerwechsel und Johann Kleer wurde neuer Coach. Die Mannschaft startete eine Aufholjagd, durch das 0:5 im direkten Duell gegen die Austria Amateure wurde man allerdings eingebremst und der Verein verpasste als Fünfter den Aufstieg nur um einen Zähler. Seit gestern wird Karabakh in den Medien vermehrt genannt, es geht um die Zukunft des Klubs.

 

Neues Konstrukt, Fusion oder nur neuer Sponsor?

In der Online-Ausgabe und auch in der Sonntagsausgabe des KURIER wird von einer möglichen Fusion des FC Karabakh mit Mauerwerk Sport Admira geschrieben, der Fünfte der Wiener Stadtliga soll in der kommenden Saison den Platz in der RLO einnehmen. Im Medienbericht wird von Gesprächen geschrieben, es soll am Montag mehr Klarheit herrschen. Bei dieser Variante gäbe es auch Folgen bis in die 2. Landesliga in Wien, die noch im Herbst aus der Regionalliga Ost dorthin eingestufte Vienna würde als Tabellendritter dann den Aufstieg in die nächsthöhere Liga doch noch erreichen.

In der Sonntag-Ausgabe der Kronen Zeitung wird eine andere Variante ins Spiel gebracht. Dabei soll in der Saison 2018/19 statt des FC Karabakh der FC Mauerwerk in der RLO antreten und seine Spiele in Schwechat austragen, in der Stadtliga soll laut der Krone dafür „Mauerwerk Sport“ spielen und dabei Anleihen an das Konstrukt zwischen Salzburg und Liefering genommen werden. Es könnte aber auch ganz anders kommen und der FC Karabakh bestehen bleiben, dafür auch einen potenten Sponsor für die RLO dazugewinnen. In den nächsten Tagen sollte es mehr Klarheit geben, wie die Zukunft des Tabellenfünften der Regionalliga Ost aussehen wird.