Turbulente erste Hälfte - Vienna schließt Meisterschaft mit Sieg über Stadlau ab

Zum Auftakt der letzten Runde der Regionalliga Ost setzte sich First Vienna FC 1894 daheim gegen FC Stadlau 3:2 (2.2) durch. Die Gäste gingen nach wenigen Minuten durch Cem Atan 1:0 in Führung, Stadlau traf allerdings danach zweimal ins eigene Tor. Raffael Behounek (13.) und Michael Svoboda (45.) brachten die Heimelf mit ihren Eigentoren 2:1 in Führung, mit dem letzten Angriff gelang Stadlau aus einem Elfer durch Okan Celik der 2:2 Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel netzte Mensur Kurtisi vom Elfmeterpunkt zum 3:2 ein /68.), bei diesem Spielstand bleib es bis zum Schlusspfiff.

Zwei Treffer kurz vor der Pause

Stadlau fand vor 850 Zuschauern besser in die Begegnung, die Gäste spielten schnell nach vorne und wurden immer wieder über die Seite gefährlich. Berits in der 6. Minute gelang so auch der Führungstreffer, nach einem Pass von der linken Seite setzte sich Cem Atan im Strafraum durch und schob das Leder zum 1:0 über die Linie.

In der Folge wachte auch die Vienna auf und startete immer wieder schöne Angriffe, die aber zunächst nicht vom Erfolg gekrönt waren. Noch in der Anfangsviertelstunde gelang den Hausherren aber doch Ali Sahintürk zirkelte einen Freistoß von links hoch in den Strafraum, Raffael Behounek überhob bei einem Klärungsversuch mit dem Kopf seinen eigenen Schlussmann und der Ball landete in den Maschen.

Die Begegnung war danach temporeich und absolut sehenswert, beide Mannschaften kamen zu ihren Möglichkeiten und die beiden Teams schenkten sich nichts. Stadlau scheiterte bei einer Doppelchance am starken heimischen Goalie, kurz vor der Pause drehte die Vienna das Match und ging erstmals in Führung. Nach einem Freistoß von der rechten Seite war es diese Mal Stadlaus Michael Svoboda, der per Kopf unglücklich ins eigene Tor traf. Postwendend gelang den Gästen aber der Ausgleich, nach einem Zweikampf beim Abschluss zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt, Okan Celik verwandelte sicher zum 2:2.

Siegestor per Elfmeter

In der zweiten Hälfte waren die Stadlauer zu Beginn feldüberlegen, ohne aber die wirklich großen Chancen herauszuspielen. Das Match war im zweiten Durchgang nicht mehr so attraktiv, beide Teams fanden noch Möglichkeiten vor, konnten diese aber nicht nutzen. Mitte des Spielabschnittes gelang der Vienna der entscheidende Treffer, Marcel Toth wird knapp innerhalb des Strafraumes zu Fall gebracht, der Unparteiische endschied nach Beratung mit dem Linienrichter auf Elfmeter, den Mensur Kurtisi in Minute 68 sicher verwandelte. Danach hatte die Vienna das Spiel im Griff und ließ hinten nur mehr wenig zu, Stadlau warf in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne, verlor am Ende aber das letzte Match der Saison.

Nach dem Sieg wurde bei der Vienna der Titel ausgiebig gefeiert, der nächste Mittwoch ist für den Traditionsklub ein entscheidender Tag, da bekanntgegeben wird, ob der Sanierungsplan von den Gläubigern angenommen wird.