TWL Elektra verliert zu Hause knapp gegen den FC Marchfeld und den Anschluss an die Tabellenspitze

Der SC Team Wiener Linien Elektra traf im Freitagsabendspiel auf den FC Marchfeld Donauauen. Die Hausherren konnten sich in den letzten Wochen im oberen Tabellenbereich gut etablieren. Mit einem weiteren Sieg gegen die Flögel-Elf, die in der letzten Runde eine klare Heimpleite hinnehmen mussten, hätte man Kurs in die Top 3 machen können. Durch eine knappe 0:1 Heimneiderlage musste sich der TWL Elektra bis auf weiteres von diesem Wunschtraum verabschieden.

Elektra mit Stangenschuss im Pech 

In den Anfangsminuten taten sich beide Mannschaften etwas schwer in das Match zu finden. Beide Teams versuchten sich, so gut es ging zu neutralisieren. Nach zögerlichem Beginn hatte die Gästemannschaft die Partie immer besser unter Kontrolle. Es dauerte nicht lange und es ergaben sich die ersten Möglichkeiten für die Mannschaft von Trainer Thomas Flögel. Der einzige Wehrmutstropfen war, dass man diese Chancen nicht in was Zählbares ummünzen konnte. Auch die Heimmannschaft tat sich an diesem Abend schwer sich Chancen herauszuspielen. Der FC Marchfeld Donauauen hätte, da man das spielbestimmende Team in der ersten Hälfte war, nach mehreren Torchancen das wichtige 1:0 machen müssen. Nachdem der TWL Elektra kurz vor der Pause seine größte Chance hatte und das Aluminium traf, konnten beide Mannschaften zufrieden sein, dass es mit einem 0:0 in die Pause ging. 

Aufregung über einen nicht gegebenen Elfmeter 

Nach der Pause versuchten beide Mannschaften etwas mehr für die Offensive zu tun. Doch beide Teams verstanden es sehr Gut die Räume zuzustellen und so blieben Torchancen eher Mangelware. Für Aufregung sorgte dann ein vermeintliches Handspiel im Strafraum des TWL Elektra. Der Spieler der Heimmannschaft bekam einen Schuss auf den Arm, für den Trainer und die Betreuer der Gästemannschaft ein klarer Elfmeter. Der Schiedsrichter der Partie, Franz Ziernwald, lies diese Aktion weiterlaufen und entschied sich gegen einen Strafstoß. Eine gute Viertelstunde vor Ende dieser Partie durften sich die circa 120 Zuschauer doch noch über ein Tor freuen. Nach Vorlage von  
Benjamin Mulahalilovic, konnte sich Issiaka Quedraogo, den Ball gut mit der Brust annehmen, der anschließende Schuss aus der Drehung konnte der Torwart noch aufhalten, den Nachschuss verwertete der Stürmer aber dann zum wichtigen 1:0 für die Gäste. Nach dem Tor fanden beide Mannschaften keine Möglichkeiten vor um noch am Ergebnis etwas zu ändern. Somit durfte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Flögel über einen wichtigen, wenn auch knappen 1:0 Auswärtssieg freuen. 

“Gute Leistung unserer Mannschaft”

Nach dem Sieg sagte der sportliche Leiter des FC Marchfeld Donauauen, Ernst Baumeister im Gespräch: “Der Sieg ist zu knapp ausgefallen, die Mannschaft hätte sich mit dieser guten Leistung mehr verdient aber wir dürfen nicht unzufrieden sein”. 

Der TWL Elektra trifft im nächsten Spiel auswärts auf den SV Leobendorf und der FC Marchfeld Donauauen zu Hause auf den ASK-BSC Bruck/Leitha.

Beste Spieler 

TWL Elektra: keine 

FC Marchfeld Donauauen: Benjamin Mulahalilovic (Mittelfeld), Issiaka Quedraogo (Sturm)

Lukas Wiedermann