Rapid II dreht Partie gegen Mattersburg

Zum Abschluss der 23. Runde der Regionalliga Ost feiert der SK Rapid II einen wichtigen Dreier gegen die SV Mattersburg Amateure. Die Hausherren geraten dabei früh in Rückstand, zeigen aber die nötige Moral und setzen sich am Ende noch verdient mit 2:1 (0:1) durch. Im direkten Duell im Abstiegskampf ein immens wichtiger Sieg, der den Hütteldorfern den erhofften Schub bringen kann. Für die Burgenländer ist die späte Niederlage hingegen ein herber Rückschlag, den es nun wieder zu Hause wettzumachen gilt.

 

Klemen schießt Mattersburg in Front

Die Gäste beginnen frohen Mutes, und können in den Anfangsminuten davon profitieren. Nach etwas mehr als fünf Minuten kommt Ingo Klemen nach einem Querpass im Strafraum zu Fall und Schiedsrichterin Barbara Bollenberger entscheidet auf Elfmeter. Ob zurecht oder nicht – Goalgetter Klemen tritt selbst an und verwertet sicher zur 1:0-Führung (8.). Die Rapidler verdauen den Schock aber und legen einen Gang zu, sind spielbestimmend und kommen zu guten Chancen. Die Gäste agieren in dieser Phase hingegen zu ängstlich, können sich aber noch mit einer Führung in die Pause retten. Auch dank einem souverän agierendem Tormann Markus Böcskör.

Rapid II dreht das Spiel

In der zweiten Hälfte sind es die Hausherren, die den besseren Start erwischen. Und die Belohnung lässt ebenfalls nicht lange auf sich warten. Philipp Plank trifft nach schöner Aktion über die linke Seite zum 1:1 (52.). Mit viel Leidenschaft und spielerischen Können drücken die Wiener nun auf den Sieg. Strittige Szenen sind ebenso die Folge, wie gute Aktionen im Sechzehner. Die Gäste versuchen derweil das Unentschieden über die Zeit zu bringen. In der Rapid-Viertelstunde kommt es dann aber zur entscheidenden Situation. Dominik Starkl wird in Szene gesetzt und der Wirbelwind verlädt seine Gegenspieler und trifft herrlich zum 2:1 (82.). In der Tabelle rücken die Grün-Weißen somit wieder nach oben und tauschen mit den Burgenländern die Plätze. Um jeden Punkt kämpfen müssen aber noch beide.

Heinz Griesmayer (Trainer SV Mattersburg Amateure): „Insgesamt waren wir zu ängstlich, vor allem nach der Führung hätten wir uns mehr zutrauen müssen. Rapid war die spielbestimmende Mannschaft. Knapp vor Schluss haben wir nach einer schönen Einzelaktion aber noch das 1:2 kassiert und fahren jetzt sehr enttäuscht nach Hause. Wir kämpfen weiter, es ist auch heute kein Dilemma passiert.“