Mattersburg Amas fahren gegen Neuberg Pflichtsieg ein

Die SV Mattersburg Amateure feiern den erwarteten Pflichtsieg gegen den SV Neuberg und haben es nun selbst in der Regionalliga Ost zu verbleiben. Die Südburgenländer lassen die von oben verstärkten Mattersburger aber nicht leicht gewähren und machen ihnen das Leben so schwer wie möglich. Beide Tore zum 2:0-Sieg fallen erst nach der Pause und sind nach den zuvor vergebenen Chancen hart erkämpft. Der Druck gewinnen zu müssen hat auch sicher seinen Teil dazu beigetragen.

 

Deutlich überlegen

Von Anfang an ist klar wer hier das Sagen hat. Die Hausherren spielen munter auf Sieg und sind auch in Sachen Ballbesitz mehr als nur deutlich überlegen. Die Gäste halten mit einer stabilen Defensive aber dagegen und können so lange Zeit die Null halten. Der Druck unbedingt gewinnen zu müssen steigt anschließend bei den Gastgeber an, denn vor der Pause bleiben die drei besten Chancen noch ungenützt. Ganz zum Missfallen von Trainer Kurt Jusits: „So ist es nach der Pause viel, viel Arbeit geworden.“ Die Südburgenländer sind in Hälfte eins hingegen noch zu sehr mit Defensivaufgaben beschäftigt, als das überhaupt an mehr Offensivdrang gedacht werden könnte.

Doppelschlag sorgt für Entscheidung

Nach Seitenwechsel ändert sich am Spielgeschehen nichts. Die Hausherren sind in allen Belangen einen Schritt voraus und lassen den Gegner auch nicht aus Kontern zum Erfolg kommen. Auf der anderen Seite bricht nach einer Stunde dann die Gegenwehr der Gäste. Christian Ressler setzt nach tollem Einsatz Dominik Doleschal mit einem Querpass perfekt in Szene und der Stürmer netzt ohne Probleme (59.). Kurz darauf ist Marko Markovic nach einem Doppelpass nicht zu stoppen und stellt ebenso mühelos auf 2:0 (65.). In beiden Situationen sind die Gäste aber zu weit aufgerückt und bringen sich somit teilweise selbst um den Lohn. Bis zum Ende bleibt es beim verdienten Sieg der Mattersburger, die nun in den verbleibenden zwei Runden Platz zwölf verteidigen müssen.

Kurt Jusits (Trainer SVM Amateure): „Die Neuberger haben uns das Leben sehr schwer gemacht. Wir hatten aber auch den Druck gewinnen zu müssen und in der ersten Hälfte drei Topchancen vergeben. So ist es nach der Pause viel, viel Arbeit geworden. Der Sieg ist aber mehr als verdient. Wir hätten eigentlich höher gewinnen müssen.“

Josef Pekovics (Teammanager SV Neuberg): „Es ist keine Schande gegen eine Profitruppe 0:2 zu verlieren. Wir sind in der Defensive gut gestanden, Mattersburg war aber klar spielbestimmend. Wir haben unsere Konterchancen nach der Pause vergeben und sind zweimal zu weit aufgerückt. Im Großen und Ganzen können wir mit der Leistung aber zufrieden sein.“