Kein Sieger im Spiel zwischen Ritzing und Parndorf

Der SC Ritzing empfing in der dritten Runde der Regionalliga Ost den SC/ESV Parndorf. Die Hausherren legten einen Blitzstart hin und führten schnell mit 1:0, Parndorf brauchte etwas Zeit, um ins Spiel zu finden. Nach einer halben Stunde sah ein Ritzinger Rot, den darauffolgenden Elfmeter nutzte Parndorf zum 1:1. Nach der Pause konnte Ritzing erneut in Führung gehen, doch Parndorf gab nicht auf und erzielte in den Schlussminuten das 2:2.

Blitzstart der Ritzinger

Das Spitzenspiel der Runde lässt nicht lange auf Tore warten, denn die Uhr zeigt die neunte Minute an, da kann Alidin-Dino Hajdarovic den Ball nach einem Stanglpass im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Ritzing ist jetzt gut drauf und in Fahrt, Parndorf braucht fast eine halbe Stunde, bis man endlich im Spiel angekommen ist. Nach 30 Minuten wird es richtig hektisch, denn Mario Pollhammer sieht die rote Karte, muss vorzeitig unter die Dusche. Den folgenden Elfmeter kann Parndorf nützen, Dominik Silberbauer trifft zum 1:1. In den verbleibenden Minuten der ersten Halbzeit geht es hin und her, doch keiner kann einen zweiten Treffer landen.

Zweiter Ausschluss und noch zwei Tore

In den zweiten 45 Minuten kann Parndorf die numerische Überlegenheit auf dem Platz zuerst nicht nützen, Ritzing schlägt sich wacker und hält das 1:1. Für Parndorf kommt es aber noch schlimmer, denn nach einer Stunde muss man erneut einem Rückstand hinterherlaufen, Matej Miljatovic ist der Torschütze für die Gastgeber. Parndorf drängt in weiterer Folge auf den Ausgleich, zuvor folgt aber noch ein weiterer Ausschluss, wieder gegen Ritzing. In der 84. Minute muss auch noch Tomas Jun vorzeitig das Spielfeld verlassen, eine Minute später gelingt Mario Rasic das 2:2. Danach wird es hektisch, Ritzing hat sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß, aber auch Parndorf kommt noch zu Chancen, es bleibt aber bei der Punkteteilung.

Franz Sutrich (Sektionsleiter SC(ESV Parndorf): "Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen, aber eine numerische Überlegenheit, am Ende sogar mit zwei Spielern mehr, muss man einfach besser nützen. Wenn es ganz bitter geworden wäre, hätten wir sogar noch das 2:3 kassieren können. Wir hätten den Sack vorher zumachen müssen. Die Leistung im Kollektiv war in Ordnung, aber bei den Standards sind wir defensiv noch sehr anfällig, das ist unsere Archillesferse. Das hat man schon in der Relegation gesehen."

Bester Spieler: Stefan Krell (TW), Martin Babic (MF)