Im Westen viel Neues: Regionalliga West Reform ist - wie geplant – beschlossen!

Das internationale Beratungsunternehmen Hypercube hat den Vorschlag gemacht – das ÖFB Präsidum hat gegen die Stimme des Salzburger Verbandes die Ligareform der Regionalliga West - wie geplant - beschlossen. Die Eliteliga in Vorarlberg, Tirol und Salzburg kommt!

 

Tiroler Verband brachte als Bewerbsführer den Vorschlag ein!

Es werden wohl die Wogen ein wenig hoch gehen – speziell in Salzburg! Der Salzburger Verband muss nun auch im Herbst eine Eliteliga spielen – genau so wie es geplant war. Zehn Teams bilden in den Bundesländern Vorarlberg, Tirol und Salzburg die sogenannte Eliteliga, die im Herbst bundeslandintern spielt. Damit steht auch fest, dass es in Tirol und Vorarlberg zur geplanten Aufstiegswelle in allen Ligen kommen wird und es keine Absteiger in den Ligen geben wird. Salzburg wird sich diesem System wohl anpassen, aber Aufstiegs- bzw. Abstiegsregelungen bleiben dem Verband überlassen.

Play-Off im Frühjahr

Jeweils die beiden Top-Teams der Elite-Ligen spielen dann im Frühjahr ein überregionales Play-Off. Also zwei Tiroler Teams, zwei Salzburger und zwei Vorarlberger Mannschaften ermitteln einen Aufsteiger in die HPYBET 2. Liga. Die Frage, ob diese Mannschaften „aufstiegswillig“ sein müssen, steht wohl auf einem anderen Blatt. Die restlichen acht Mannschaften der Eliteligen spielen bundeslandintern im Frühjahr weiter. Da wird es dann wohl einen Absteiger geben, aber dem Sieger dieser Top-8 wird man auch ein Zuckerl anbieten müssen. Regionalliga Mitte und Ost bleiben von dieser Reform im Westen unberührt. Die jeweiligen Meister steigen in die HPYBET 2. Liga auf.

Positive und negative Szenarien

Auf alle Fälle kann man feststellen: Die aktuelle Form der Regionalliga West ist sicherlich nicht der große Publikumsschlager. Die Landesligen haben mit ihren Derbys sehr oft die Schlager des Wochenendes geboten. Im Herbst 2019 treffen nun die besten zehn Teams bundeslandintern aufeinander. Echte Kracher sind garantiert, allerdings ist dann die Frage, wie stark die Tirol Liga, die Vorarlbergliga und die Salzburger Liga darunter leiden werden. Sie werden im Prinzip zum Großteil zu "Landesligen" degradiert und das könnte sehr viel Zuschauer- und Faninteresse kosten. Den echten Kanckpunkt gibt es aber dann im Frühjahr. Sechs Mannschaften spielen überregional um den Aufstieg in die 2. Liga - das sind drei Spiele pro Wochenende. Die grundsätzliche Frage im Westen wird nicht damit nicht gelöst - welches Team will überhaupt aufsteigen? In den drei Bundesländern gibt es intern dann acht Teams, die gegen den Abstieg spielen. Aber wie schaut das Spannungsmoment an der Tabellenspitze dieser Liga aus? Eine ganz wichtige Frage ist der "Bonus" für den bundeslandinternen Sieger, um den gespielt wird. Es bleiben also noch einige Fragen offen. Aber trotzdem muss man der Reform eine Chance geben und in weterer Folge sollte man versuchen - aus den Erfahrungen 2019/20 heraus - den Modus zu optimieren.