FC Pinzgau Saalfelden: "Der erste Test war kein Leckerbissen!"

FC Pinzgau Saalfelden

Die Vereinsverantwortlichen des FC Pinzgau Saalfelden sind Realisten genug, um zu wissen, dass es in der Rückrunde Abstiegskampf geschlagen hat. Im Kampf um den Ligaerhalt setzt Cheftrainer Markus Fürstaller auf bewährte Tugenden: "Wir wollen auf unsere Stärken setzen, wie Wille, Einsatzbereitschaft und Kondition. Diese Dinge wollen wir festigen und bestätigen. Wenn das gelingt, wird auch spielerisch wieder mehr gelingen als das im Herbst der Fall war." Der 13. des Regionalliga West-Klassements hat gute erste Trainingswochen hinter sich. Das Auftakttestspiel wird Markus Fürstaller hingegen nicht als Leckerbissen in Erinnerung bleiben.

Gelungener erster Vorbereitungsmonat

Mit der bisherigen Aufbauzeit zeigt sich Saalfeldens Coach zufrieden: "Die Vorbereitung läuft gut. Alle Spieler ziehen voll mit und die Verletzungen beziehungsweise Krankheitsfälle sind im normalen Rahmen." Seit 12. Jänner zieht man das Trainingsprogramm konsequent durch. Vier Einheiten stehen wöchentlich an. Hierfür findet man mit dem eigenen Kunstgrün ideale Bedingungen vor. "Das ist perfekt. Man muss aber auch sagen, dass es anders in dieser Liga auch nicht möglich wäre. Es ist ja so schon schwierig genug zu bestehen", erachtet Markus Fürstaller eine winterfeste Anlage als essentiell, um sich in der Westliga zu halten.

Niederlage gegen Salzburgligisten im ersten Testmatch

Im ersten Testspiel am Samstag zog die Fürstaller-Elf gegen die einen Stock tiefer spielenden Kicker des SV Wals-Grünau den Kürzeren. Ein Treffer von Tamas Tandari war zu wenig, die Leistung bei der 1:3-Niederlage gegen den Salzburgligisten keine Offenbarung. "Wals-Grünau ist eine starke Mannschaft mit großer Qualität. Das haben sie an diesem Tag auch unter Beweis gestellt. Für uns war es hingegen der erste Test, unsere Leistung  dementsprechend nicht besonders gut und das Spiel allgemein kein Leckerbissen", analysiert Markus Fürstaller.

Verletzungspech bei Neuerwerbung

Von den beiden Neuzugängen im Team des FC Pinzgau konnte bislang nur einer Eindruck hinterlassen. "Mario Keil hat sich noch vor dem ersten Training einen Bändereinriss zugezogen. Er konnte daher noch nicht trainieren. Eventuell greift er diese Woche erstmals ins Geschehen ein", hofft Markus Fürstaller auf eine baldige Genesung des Neo-Spielers. Deutlich glücklicher verlief der Start für Alexander Gadenstätter. Der talentierte zentrale Mittelfeldspieler, der aus Maria Alm zu den Saalfeldenern gestoßen war, konnte sich bisher von seiner Schokoladenseite zeigen. "Er präsentiert sich tadellos, hat sehr gut hineingefunden und ist deshalb am Wochenende auch in der Startelf gestanden", ist auch sein neuer Trainer angetan.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger