FC Pinzgau Saalfelden: "Noch nicht das Gelbe vom Ei!"

FC Pinzgau Saalfelden

Der FC Pinzgau Saalfelden verlor auch Test Nr. 2 der Wintervorbereitung. Erneut ging es gegen einen Salzburgligisten, erneut erzielte man zwei Tore weniger als der Gegner. Hatte Trainer Markus Fürstaller beim ersten Spiel gegen den SV Wals-Grünau keinen Leckerbissen gesehen, fehlte dem passionierten Fußballfeinschmecker dieses Mal das Gelbe vom Ei. Im Duell mit dem TSU Bramberg, Tabellenachter von Salzburgs höchster Spielklasse, sah er eine Steigerung gegenüber den ersten 90 Minuten, sein Team aber noch weit von der Topform entfernt.

Steigerung reicht nicht zu erstem Testerfolg

Die Saalfeldener starteten die Partie standesgemäß und gingen mit einer schönen Aktion in Führung. Tamas Tandari war es, der die Kugel als letzter berührte. Kurz vor dem Seitenwechsel schlugen die Oberpinzgauer aber zurück. Für Markus Fürstaller "ein unglücklicher Ausgleichstreffer". In den zweiten 45 Minuten flaute die Begegnung deutlich ab. Beiden Teams war anzumerken, dass sie einige Stammspieler vorgeben mussten und in den letzten Tagen und Wochen viel und intensiv trainiert hatten. "In dieser Phase prägten sehr viele individuelle Fehler das Spiel. Wir haben halt mehr als der Gegner gemacht und daher verloren", erklärt Saalfeldens Headcoach das Zustandekommen der 2:4-Niederlage. Erneut ist es Tamas Tandari, der für das offensive Erfolgserlebnis des 13. der Regionalliga West sorgt.

Zahlreiche Ausfälle erschweren Aufgabe

Markus Fürstaller freut die leichte Steigerung gegenüber dem Spiel gegen Wals-Grünau. "Unsere Leistung war aber noch nicht das Gelbe vom Ei!", sieht er weiter genügend Spielraum nach oben. Dass man noch auf einen Sieg in der Vorbereitungsphase wartet, bereitet dem Coach keine allzu argen Kopfzschmerzen. Sorgen macht dem Ex-Profi viel eher die momentan recht lange Verletzten- und Krankenliste. "Gegen Bramberg standen uns nur elf Spieler zur Verfügung. Wir haben ohnehin keinen großen Kader. Derzeit sind drei Spieler verletzt, zwei krank und einer beruflich verhindert. Vom 17-Mann-Kader bleibt dann nicht mehr viel übrig", stellte sich die Mannschaft am vergangenen Samstag quasi von selber auf. Alle fitten Spieler durften über die volle Distanz gehen. Sie wird (trotzdem) freuen, wenn ihr Trainer wieder aus dem Vollen schöpfen kann.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger