Drei enorm wichtige Punkte für Dornbirn gegen Schwaz

Eine ziemlich verunsicherte Mannschaft des FC Mohren Dornbirn empfing in der 21. Runde der Regionalliga West eine der stärksten Auswärtsmannschaften der Liga – den SC Schwaz. Von beginn an war dieser mentale Unterschied zu sehen, wobei allerdings Dornbirn mir einem schnellen Treffer viel von dieser Unsicherheit ablegen konnte. Schwaz, optisch überlegen, konnte ausgleichen. Kämpferisch hervorragend auftretende Dornbirner schafften aber knapp vor Schluss den Siegestreffer und können damit weiter auf ein Regionalliga-Ticket für die nächste Saison hoffen.

 

 

Über 500 Fans sehen ein schnelles Tor der Heimelf

Für Dornbirn beginnt das Spiel perfekt – der SC Schwaz hat zwar meist den Ball, Torchancen werden aber nur selten kreiert. Ein toller Freistoß von Can Kevin Banoglu bedeutet in der 7. Minute die 1:0 Führung für Dornbirn. Die Heimelf wird sicherer und ist in der Folge die gefährlichere Mannschaft. Schwaz setzt zwar die spielerischen Akzente, kann aber nur sehr selten wirklich gefährlich werden. In der 68. Minute gelingt Schwaz dann aber doch noch der Ausgleich. Sebastian Huber lässt die Hoffnungen auf drei Punkte von Dornbirn vorerst erblassen. Dornbirn weiter sehr aktiv und in der 87. Minute folgt die Belohnung. Nach einem Eckball trifft Stephan Kirchmann mit dem Kopf den Ball perfekt aus dem vollen Lauf und stellt auf 2:1 für Dornbirn. Dornbirn hat damit Boden im Kampf gegen den Abstieg gutgemacht und liegt nur mehr einen Punkt hinter den rettenden Plätzen.

 

Peter Jakubec, FC Mohren Dornbirn 1913: „Optisch war Schwaz sicherlich die bestimmende Mannschaft. Sie treten mit sehr viel Selbstvertrauen auf. Wir haben aber in puncto hochkarätiger Chancen sicherlich ein Übergewicht gehabt – so vier bis fünf Sitzer konnten wir herausspielen. In Summe ist der Sieg nicht unverdient, vielleicht etwas Glück, da der Siegestreffer sehr spät gefallen ist.“

 

Martin Hofbauer, Trainer SC Schwaz: „Wir waren zu wenig aggressiv und auch in puncto konzentriertes Spiel gab es Mängel. Einem Gegner der derzeit mit nicht viel Selbstvertrauen auftritt haben wir ermöglicht zwei Tore zu schießen. Wir waren nicht imstande unserer Chancen zu verwerten. Daher war es ein verdienter Sieg für Dornbirn.“