Wattens lässt gegen Höchst drei Punkte liegen

Das erwünschte Duell mit Austria Salzburg um den Meistertitel in der Regionalliga West ist für die WSG Swarovski Wattens wieder in weite Ferne gerückt. Eine starke erste Hälfte, eine verschlafene zweite Hälfte und eine aus Standardsituationen sehr gefährliche Elf des blum FC Höchst lassen drei Punkte für Wattens dahinschmelzen. Drei sehr wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg für Höchst.

 

Wattens macht den Sack nicht zu

Eine gut aufspielende Mannschaft von Wattens bestimmt die erste Hälfte der Partie. In der neunten Spielminute wird das Spiel von Wattens geschickt auf die rechte Seite verlagert und Sascha Wörgetter ideal eingesetzt. Im 1:1 Duell bezwingt der den Goalie von Höchst zur 1:0 Führung für die Gäste. Gute weitere Möglichkeiten werden von Wattens ausgelassen, auch eine weitere Topchance nach Seitenwechsel wird vernebelt. Wattens begnügt sich nun damit den Vorsprung über die Distanz zu bringen. Höchst wird stärker und reißt das Kommando an sich. Aus dem Spiel heraus ist Höchst aber nicht erfolgreich. Die Inaktivität von Wattens wird in den letzten Minuten bestraft. Ein toller Freistoß von Samir Karahasanovic über die Mauer bedeutet das 1:1 in der 83. Minute. Es kommt aber für Watten noch dicker. Nach einem weiteren Freistoß von der Seite ist in der Nachspielzeit Mathias Mayer zur Stelle und sichert Höchst drei Punkte. Höchst hat nun einen Puffer von fünf Punkten auf die rote Zone der Tabelle. Wattens hat Austria Salzburg wieder aus den Augen verloren – die Violetten sind nach dem 5:1 bei den Wacker Amateuren um sieben Punkte davongezogen.

 

Thomas Silberberger, Trainer WSG Swarovski Wattens: „Wir sind recht schnell in Führung gegangen, schafften es aber nicht ein weiteres Tor, trotz guter Chancen, zu machen. Bei Standardsituationen haben wir uns wirklich blöd verhalten und zwei Tore kassiert. In der zweiten Halbzeit waren wir einfach zu inaktiv und das hat sich am Ende gerächt. Eine absolut nicht notwendige und ärgerliche Niederlage.“