Austria Salzburg bezwingt Seekirchen klar mit 3:0

Auch bei schlechtem Wetter und teilweise starken Regenschauern ist der Traditionsverein Austria Salzburg ein absoluter Publikumsmagnet. Über 1000 Zuschauer wollten sich den Auftakt zur Regionalliga West gegen den SV Seekirchen nicht entgehen lassen. Über weite Strecken boten die beiden Mannschaften ein unterhaltsames und ausgeglichenes Spiel. Die Gäste aus Seekirchen waren zwar optisch feldüberlegen, konnten sich allerdings keine zwingenden Chancen herausspielen. Die Salzburger Mannschaft von Trainer Didi Emich ging im ersten Abschnitt durch einen höchst umstrittenen Elfmeter in Führung. Ebrima Ndure sorgte dann mit seinen beiden Toren in Halbzeit zwei für den Endstand von 3:0. Die Messe in dieser Partie war gelesen und der Auftakt für Austria Salzburg war gelungen.

 

Fragwürdiger Hand-Elfmeter sorgt für Unmut

Zu Beginn war die Partie absolut ausgeglichen und ohne große Höhepunkte. Die Elf von Ex-Salzburg Spieler Alex Schriebl war zwar feldüberlegen, tauchte aber bis auf einen Kopfball ganz zu Beginn nie gefährlich vor dem Salzburger Tor auf. Die taktische Variante der Seekirchner mit langen Bällen hinter die Spitzen zu kommen, schlug meistens fehl. Große Aufregung dann nach gut einer halben Stunde. Der Linienrichter zeigt ein Handspiel im Strafraum der Gäste an. Der Hauptschiedsrichter gibt Elfmeter. Laut Seekirchens Co-Trainer Mario Lapkalo eine absolute Fehlentscheidung. Nico Mayer lässt sich die Chance nicht nehmen und netzt ein. Nach der Pause hatte die Schriebl-Truppe eine tolle Möglichkeit auf den Ausgleich. Doch Salzburg-Goalie Stefan Ebner zeigt sein ganzes Können. Im Gegenzug dann die kalte Dusche und Vorentscheidung im Spiel. Perfekt gespielter Konter der Hausherren und Neuzugang Ebrima Ndure versenkt die Kugel im langen Eck. Wenig später erzielt Ndure seinen zweiten Treffer nach Vorarbeit von Hada. Die Austria spielte den verdienten 3:0-Heimsieg nun trocken nach Hause.

Co-Trainer Mario Lapkalo (Seekirchen) mit folgendem Statement: "Wir waren zwar leicht überlegen, jedoch nicht zwingend genug. Die rutschigen Platzverhältnisse waren vielleicht nicht optimal für unseren Spielstil mit langen Bällen. In der zweiten Spielhälfte wurden wir einfach klassisch ausgekontert. Trotz der vielen gelben Karten war das Spiel keinesfalls unfair."